Duke Nukem Forever: Miller wehrt sich

Mit der Schließung von 3D Realms wurde auch Duke Nukem Forever auf Eis gelegt, die Gerichte könnte der Vaporware Award-Rekordhalter allerdings noch ein Weilchen beschäftigen. Nachdem Take-Two Apogee wegen Vertragsbruchs verklagt hatte, sind jetzt ein paar weitere Details bekannt geworden.

Aufgrund der nicht eingehaltenen Vereinbarung schulde 3D Realms dem Publisher mehrere Millionen Dollar, heißt es da. Take-Two fordert zudem eine Kopie des Quellcodes und der Assets des Spiels, um sicherzustellen, dass während des Prozesses keinerlei Schaden angerichtet werden kann.

Das Unternehmen hatte seinerzeit 12 Mio. Dollar für die Publishingrechte gezahlt - das Geld ging allerdings an Infogrames. 3D Realms habe "keinen Penny" gesehen, ließ Scott Miller, einer der beiden Gründer des Studios, später verlauten. Diese und viele andere Behauptungen seien zu 100 Prozent Meinungsmache, die von jenen konsumiert würde, die keine Ahnung haben.

Miller räumt auch mit einem anderen Gerücht auf: Take-Two habe keine 30 Mio. Dollar für die Marke geboten. Eine solche Offerte hätte das Studio sofort angenommen, falls man dadurch DNF hätte fertigstellen können. Die Spekulationen würden nicht mal ansatzweise der Wirklichkeit entsprechen.