gc-Eindruck: Need for Speed: Shift
Viel Neues gab es nicht zu Need for Speed: Shift (ab 6,88€ bei
Vor allem die detaillierte Cockpitansicht macht mich immer wieder glücklich - vor allem, wenn bei zunehmender Gescheindigkeit die Instrumentenanzeigen verschwimmen und in Kurven die G-Kräfte durch intensive Kopfbewegungen des Fahrers dargestellt werden. Auch die Unfälle wurden bisher in keinem anderen Rennspiel so dramatisch inszeniert wie hier.
In der Präsentation wurde lediglich das optische Schadensmodell gezeigt, doch in der fertigen Version wird optional auch die Fahrphysik beeinflusst. Totalschäden werden allerdings nicht möglich sein, da es laut Entwicklern gegen die Philosophie von Need for Speed verstößt, in der der Spaß am Fahren im Mittelpunkt stehen soll - frustrierenden Unfälle, nach denen man das Rennen neu starten muss, passen demnach nicht ins Konzept..
Interessant könnte das Rangsystem werden, bei dem der Fahrstil genau analysiert wird. Allerdings gibt es nicht nur Punkte für sauberes Fahren, sondern auch Pistensäue werden mit Auszeichnungen belohnt. Hier mache ich mir noch etwas Sorgen, denn wer einen realistischen Anspruch verfolgt, sollte zu aggressive Aktionen nicht noch fördern.
Trotzdem ist der Qualitätssprung, den die Serie mit Shift hinlegt, gigantisch: Die von Grund auf neu entwickelte Engine der Slightly Mad Studios zaubert nicht nur detaillierte Kulissen, sondern auch traumhaft schöne Boliden wie den 1er BMW, Audis R8 oder den Porsche GT3 auf den Bildschirm und läuft dabei mit einer butterweichen Darstellung.
Während Undercover für mich im letzten Jahr den absoluten Tiefpunkt der Need for Speed-Serie markierte und ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte, geht es mit Shift wieder steil bergauf und die Neuausrichtung scheint genau die richtige Idee gewesen zu sein. Neben Forza Motorsport 3 zählt Shift für mich zu den hoffnungsvollsten Vertretern, die wir in diesem Jahr im Rennspiel-Genre erwarten können.
gc-Eindruck: sehr gut