Call of Duty: World at War: CoD World at War: Was zahlt der Durchschnittskäufer?

Call of Duty: World at War
21.10.2009 16:27, Julian Dasgupta

CoD World at War: Was zahlt der Durchschnittskäufer?

Welcher Anteil des Gesamtumsatzes, der mit einem Spiel erwirtschaftet wird, entfällt auf Zusatzinhalte? Diese Frage stellten sich die Kollegen von Gamasutra und erstellten zusammen mit dem Marktforscher Jesse Divnich (EEDAR) eine Abschätzung hinsichtlich Call of Duty: World at War (ab 19,98€ bei kaufen) basierend auf Angaben des Herstellers, der NPD Group und eigenen Abwägungen.

Nimmt man den bisherigen Absatz zusammen, so seien die Konsolenversionen des Treyarch-Shooters seit dem Verkaufsstart im vergangenen November im Durchschnitt für 56 Dollar über den Ladentisch gewandert. Activision zufolge hatten sich die Map-Packs bis Mitte August weltweit über 6,5 Mio. Mal verkauft.

Davon ausgehend, dass die Zusatzkarten mittlerweile schon an der 7-Millionenmarke angekommen sein dürften und 65 Prozent der Downloads auf den US-Markt entfielen, schätzt Gamasutra, dass Activision dort also knapp 45 Mio. Dollar erwirtschaftet haben dürfte. Davon gehe natürlich noch ein Anteil an Microsoft bzw. Sony, dennoch würde die Marge für den Hersteller deutlich besser sein als bei einem Produkt, das über den herkömmlichen Handelsweg im Laden verkauft wird.

Im Schnitt habe jeder Käufer des Spiels 9 Dollar für Zusatzinhalte berappt - das wären also 13 Prozent des Gesamtumsatzes. Mit Zusatzinhalten habe man die Einnahmen pro verkauften Spiel um 15 Prozent erhöht.

(Die PC-Version wurde bei den Abschätzungen außen vor gelassen, da die Gesamtverkaufszahlen nicht bekannt waren aufgrund fehlender Daten von Steam & Co. Auch waren die Map-Packs hier kostenlos veröffentlicht worden. Ebenfalls ignoriert wurde bei der Abschätzung der durchschnittlichen Ausgaben der Käufer der Gebrauchtmarkt. Die oben aufgeführten Angaben sind also im Kontext des Erwerbs von Neuware zu sehen. - Anm. d. Red.)