Allgemein: PCGA: PC-Markt legt leicht zu

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10.03.2010 15:29, Julian Dasgupta

PCGA: PC-Markt legt leicht zu

Als Sprachrohr der PC-Gemeinde hatte sich die PC Gaming Alliance seinerzeit angekündigt - allzu oft lässt er allerdings nicht von sich hören der Verbund, dem u.a. Firmen wie Intel, AMD, nVidia, Dell, Microsoft und Epic angehören. Im Rahmen der Game Developers Conference 2010 veröffentlichte die PCGA nun allerdings einen neuen Jahrebericht . Der aufblühende Markt in Asian habe dabei den Rückgang, den man in Nordamerika und Europa nach dem Rekordjahr 2008 hinnehmen musste, kompensieren können.

Demnach ist der Softwareumsatz im PC-Bereich 2009 um ca. drei Prozent auf 13,1 Mrd. Dollar gewachsen. Im Gegensatz zu GfK & Co. wurden dabei sämtliche Märkte und alle Vertriebskanäle (also auch Digitaldistribution) sowie Einnahmen durch Online-Spiele und -Werbung berücksichtigt - Bereiche, die oft weiße Flecken auf der Landkarte der üblichen Absatzerfassungspezialisten sind.

Gerade das Online-Segment sei aber der Teil, der floriert, merkt PCGA-Präsident Randy Stude an. Der Verkauf virtueller Items sei einer der Motoren des Wachstums im asiatischen Markt gewesen und werde langsam auch in westlichen Gefilden beliebter.

Free-to-Play-Titel und Social-Games konnten zulegen und den klassischen Bereichen Marktanteile abknöpfen. Der Retailbereich habe am meisten eingebüßen müssen und machte laut PCGA-Angaben weniger als 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Einer Untersuchung von DFC Intelligence zufolge hätten 70 Prozent der befragten Nutzer (aus Nordamerika und Europa) angegeben, schon mal ein komplettes Spiel online erworben und bezogen zu haben. Über 50 Prozent hätten außerdem schon einen virtuellen Gegenstand gekauft. Angaben zur Zusammensetzung der befragten Teilnehmergruppe wurden allerdings nicht gemacht.

Der vollständige Bericht steht allerdings nur Mitgliedern der PCGA zur Verfügung.