SEGA: Sega: "Wir müssen besser werden"

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17.03.2010 16:22, Michael Krosta

Sega: "Wir müssen besser werden"

Im Gespräch mit CVG  spart Sega-Präsident Mike Hayes nicht an Selbstkritik und kommt dabei zu den Schluss, dass man vor allem auf Xbox 360 und PS3 besser werden muss.

Mit Bayonetta und Aliens Vs. Predator habe man zumindest in Großbritannien einen guten Anfang gemacht - beide Titel landeten in der Top 5. MadWorld habe dagegen nicht zur Wii-Plattform gepasst und auch die Verarbeitung klassischer Marken wie Golden Axe in unterdurchschnittlichen Titeln sei ein Fehler gewesen.

"Es ist wichtig, dass wir bei unserer alten IP, die respektiert wurde, ein gutes Produkt abliefern", stellt Hayes klar. "Manchmal haben wir das getan - denke mal daran zurück, als wir Sega Rally neu aufgelegt haben. Es wurde gut bewertet und kommerziell mäßig erfolgreich. Aber mit anderen tollen Marken wie Golden Axe haben wir absolut kein tolles Spiel produziert."

"Wenn wir in Zukunft eine bestehende IP aus der Mottenkiste holen, müssen wir sicher sein, die Qualität auf eine Stufe zu bringen, die man heute erwartet. Ich sage nicht, welche Marke das sein könnte - ein Streets of Rage, ein Crazy Taxi oder was auch immer. Wir müssen etwas entwickeln, was mit 85 Prozent oder mehr bewertet wird. Wir können nicht nur mit PR davonkommen."

Erfreulich ehrliche Worte. Aber wie kommt bei dieser positiven Philosophie trotzdem noch so etwas zustande?