Sony: Findet Project $10 gut

Sony
23.08.2010 09:54, Julian Dasgupta

Sony: Findet Project $10 gut

Die Kollegen von GI.biz hatten vor Kurzen die Gelegenheit, sich mit SCEE-Boss Andrew House zu unterhalten. Dabei kam man auch auf das von Electronic Arts "Project $10" getaufte Unterfangen zu sprechen. Das Vorhaben, auch am Second-Hand-Markt mitzuverdienen, findet der Hersteller demnach gut.

"Was das Anbieten oder Freischalten von Online-Komponenten von disk-basierten Spielen angeht, das unterstützen wir voll und ganz. Und wir schauen uns zur Zeit eine derartige Option für unsere Inhalte an."

Wenn es darum geht, für grundsätzliches Online-Spielen Geld zu verlangen - das ist etwas, über das wir viel öfter reden sollten. Das fällt uns nicht leicht, weil wir denken, dass wir den Erfolg von PSN - eine Konnektivitätsrate von 70 Prozent bei allen Systemen - auch der Tatsache zu verdanken haben, dass wir die größte Einstiegshürde entfernt haben."

Man müsse allerdings verschiedene Monetisierungsoptionen erörtern, die den Kundenbedürfnissen entsprechen. Man dürfe nicht denken, dass es das eine Modell gebe, das für alle funktioniere.

Das Unternehmen bietet bekanntermaßen seit einiger Zeit ein optionales Paket für PSN-Nutzer an. Hinsichtlich des PSN Plus-Starts - "besser als erwartet" -  lässt House verlauten:

"Es ist interessant zu sehen, dass  sich mit der Ausnahme von Japan deutlich mehr Leute für das Jahresabo entschieden haben als für die drei Monate gültige Option.

Ich glaube, wir müssen weiter hart daran arbeiten, dass das Angebot und der Nachschub an Inhalten weiterhin stark bleibt. Ich habe das Gefühl, dass es da noch eine weitere Gruppe von PSN-Nutzern gibt, die grundsätzlich bereit wären für PSN Plus, aber noch abwarten, um zu sehen, wie der langfristige Plan aussieht - und ob sich das für sie lohnt. Und das ist ja nichts Falsches."