Activision Blizzard: Bizarre: Activision empfiehlt Schließung

Activision Blizzard
19.01.2011 13:35, Julian Dasgupta

Bizarre: Activision empfiehlt Schließung

Mitte November hatte Activision Blizzard die Mitarbeiter von Bizarre quasi fristgerecht darüber informiert, dass das Studio möglicherweise dicht gemacht wird. Neben der Schließung gebe es noch zwei Alternativen: eine große Umstrukturierung oder ein kompletter Verkauf der Firma an ein anderes Unternehmen.

Der Publisher hatte Bizarre drei Jahre zuvor geschluckt und knapp 68 Mio. Dollar dafür gelöhnt. Nach zwei Spielen - Blood Stone 007 und blur - reichte man aber wieder die Scheidung ein. Da Rennspielgenre und der Gesamtmarkt hätten sich in der Zwischenzeit sehr verändert, so die Begründung des Herstellers.

Um die Zukunft Bizarres in seiner bisherigen Form ist es wohl nicht allzu gut bestellt: Intern hat Activision Blizzard laut Develop die Schließung des Studios empfohlen, das im vergangenen Jahr noch 200 Angestellte hatte.

Laut Coddy Johnson sei man bestrebt gewesen, das Team zu erhalten. Activision sei fast allen Spuren nachgegangen, habe nach Interessenten gesucht und sich "mit so ziemlich allen Kandidaten in der Branche" in Verbindung gesetzt - ein Käufer sei nicht gefunden worden.