PlayStation 3: PS3-Hack: Hotz-Trotz

PlayStation 3
22.02.2011 10:26, Julian Dasgupta

PS3-Hack: Hotz-Trotz

Die Scharmützel zwischen George 'geohot' Hotz und Sony gehen weiter: Nachdem der Hersteller eine vorläufige einstweilige Verfügung gegen den zwischenzeitlich zum Hobby-Rapper mutierten Hacker erwirkt hatte, bat dieser jetzt auf seiner (derzeit manchmal nicht erreichbaren) Webseite um Spenden. Wenn das Verfahren eröffnet wird, dann wolle er, dass Sony sich mit ein paar der fähigsten Anwälte auseinandersetzen darf, die es in dem Geschäft gibt.

Binnen kurzer Zeit konnte Hotz dann verkünden: Geldmäßig sehe es mittlerweile ganz gut aus. Es würden sich demnächst noch ein paar weitere Anwälte mit dem Thema beschäftigen. Grundsätzlich sei er gegen massenhaftes Kopieren von Software und habe selbst auch nur seinen eigenen Code vertrieben. In gewissem Sinne sei er sogar für DRM.

"Ich glaube z.B., dass Apple das Recht hat, ihr iPhone so zu verriegeln, wie sie es wollen. Aber sobald es bezahlt ist und mir gehört, dann habe ich das Recht, es freizuschalten, es zu zerkloppen, Jailbreaks anzuwenden, es anzuschauen und darauf herumzuexperimentieren. Zum Glück sehen die Gerichte das genauso wie ich."

Die bisher durch das juristische Geplänkel verursachten Kosten würden jenseits der 10.000-Dollar-Marke liegen. Sollte von den Spenden etwas übrig bleiben, dann werde er den Betrag an die Electronic Frontier Foundation weiterleiten.

Sollte Sony eine gütliche Einigung antreben, dann will Hotz auf jeden Fall darauf bestehen, dass die OtherOS-Funktion wieder auf allen PS3s verfügbar gemacht wird. Auch müsse sich das Unternehmen auf dem PlayStation-Blog entschuldigen.