Electronic Arts: EA: Next-Gen kann noch warten

Electronic Arts
15.06.2011 14:27, Michael Krosta

EA: Next-Gen kann noch warten

Für Electronic Arts können sich Sony und Microsoft mit den Nachfolgern zur PlayStation 3 und Xbox 360 noch Zeit lassen. Das meint zumindest CEO John Riccitiello im Gespräch mit IndustryGamers .

Für ihn sind Innovationen auch in der aktuellen Generation noch möglich, so dass noch keine neue Hardware nötig ist. Damit widerspricht er Ubisofts CEO Yves Guillemot, der im April behauptete, der längere Zyklus der aktuellen Generation würde die Kreativität zunehmend einschränken und sich deshalb möglichst bald neue Hardware wünschte.

Vor allem die Verknüpfung verschiedener Plattformen sieht Riccitiello als großen Schritt: So würden immer mehr Publisher ihre Marken von der Konsole mit dem PC, mobilen Plattformen und sozialen Netzwerken verknüpfen. Trotz Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieses Unterfangens würde man mittlerweile sehen, dass sich der Umgang der Kunden mit den Spielemarken dadurch verändern würde.

Laut Ricitiello hat er vor fünf Jahren selbst angemerkt, dass die Industrie  immer nur die gleichen fünf Spiele macht - und damit den Unmut einiger Leute auf sich gezogen. Seitdem habe es allerdings eine wahre Kreativitäts- und Qualitätsexplosion gegeben - und das nicht nur bei EA, sondern auch anderen Publishern wie Take Two oder Ubisoft. Partner wie Nintendo, Apple und Facebook hätten außerdem den Weg zu neuen Betätigungsfeldern geebnet.