Diablo 3: Diablo III: Feedback 'überrascht' Blizzard

Diablo 3
05.08.2011 11:05, Julian Dasgupta

Diablo III: Feedback 'überrascht' Blizzard

Anfang der Woche hatte Blizzard verkündet, dass es in Diablo III ein Auktionshaus geben wird, in dem Spieler mit echtem Geld bieten können. Dabei teilte das Studio auch mit, das Action-RPG setze eine permanente Online-Anbindung voraus -auch dann, wenn man nur solo durch die Spielwelt wandern will. Jene Nachricht wurde erwartungsgemäß nicht überall positiv aufgenommen. Nur einer wundert sich angeblich über die Reaktionen mancher Spieler: Blizzard selbst. So ließ Robert Bridenbecker gegenüber MTV verlauten:

"Ich war ehrlich etwas überrascht, dass da überhaupt noch über eine Online-Anbindung und die damit verbundenen Anforderungen diskutiert wird. Wir machen jetzt schon seit 15 Jahren Online-Gameplay ... und mit World of Warcraft und unseren Wurzeln im Battle.net und jetzt mit Diablo III ist das nun mal der Lauf der Dinge, der Lauf der Branche. Wenn man so sieht, was man so von einer persistenten Anbindung an die Server alles hat, dann kann man diese Möglichkeiten und ihren Anreiz nicht ignorieren."

Blizzard sei es intern dabei nie im DRM gegangen - man habe stets über Funktionen, Gameplay-Systeme und den Schutz vor Hacks geredet. Raubkopien seien nicht der Grund dafür gewesen, dass sich die Entwickler für jenen Ansatz entschieden. Es sei kein Fan von DRM-Lösungen; das Studio habe mit der Online-Anbindung primär das Gameplay erweitern wollen.

Bridenbecker betont nochmal: Wer keine Lust hat, mit anderen Spielern unterwegs zu sein, könne Diablo III natürlich auch trotz der Battle.net-Anmeldung komplett solo konsumieren.