Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten: gc-Eindruck: DSA: Satinavs Ketten

Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten
18.08.2011 15:00, Julian Dasgupta

gc-Eindruck: DSA: Satinavs Ketten

Während die DSA-Lizenz üblicherweise im Rollenspielgenre verwertet wird, versucht Daedalic sich der Spielwelt jetzt auch im Adventure-Bereich anzunehmen. Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten (ab 14,95€ bei kaufen) ist in Andergast angesiedelt, welches von einer Krähenplage heimgesucht wird.

Diese, so wird gemutmaßt, könnte die Rückkehr eines Sehers andeuten, der Jahre zuvor auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war. Noch bevor er den Flammen zum Opfer fiel, sprach dieser allerdings noch eine Prophezeiung aus und brandmarkte einen Jungen namens Geron als Unglücksbringer. Dass Geron auch Jahre später mit diesem Stigma zu kämpfen hat, darf der Spieler selbst erleben, handelt es sich doch um den Hauptprotagonisten von DSA: Satinavs Ketten.

Basierend auf der Messedemo liefert Daedalic mit dem Spiel gewohnte Adventurekost mit sehr ansehlichen gemalten 2D-Grafiken. Auch die Zwischensequenzen im Kupferstich-Stil wirkten stimmungsvoll. Die Kulissen seien momentan teilweise eher spärlich animiert, wie der Hersteller selbst anmerkt - diverse Animationen fehlen nämlich noch in der Messeversion. Was nicht verwundert, da sich Geron erst im Frühjahr auf den Weg in den Handel machen soll. Sämtliche Dialoge sollen wie üblich vertont werden.

DSA-Fans werden diverse Anspielungen zu schätzen wissen. So haben die Entwickler z.B. das Lied von der Bärenbraut eingebunden, welches aus der Vorlage bekannt ist, für das man sich aber erstmal eine Melodie ausdenken musste. Diese wird - wie auch andere Elemente, die für das Spiel erschaffen wurden - in den offiziellen DSA-Kanon übernommen werden.

Eine Kenntnis der Lizenz wird allerdings nicht vorausgesetzt - auch Leute, die Aventurien noch nie erkundet haben, sollen ihren Spaß beim Lösen der Puzzles haben.

Ersteindruck: gut