Electronic Arts: Statement zur Origin-EULA
Schon Ende August hatten die Nutzungsbedingungen von Origin für einigen Wirbel gesorgt. Bei Electronic Arts hatte mal wohl darauf gehofft, dass sich die Wogen bis zum Stapellauf von Battlefield 3 glätten würden.
Dem war allerdings nicht so: Neben technischen Problemen zum Verkaufsstart des Shooters sorgte auch die Neugier des Download-Dienstes für Ärger und negative Presse. Während die Kollegen von der Gamestar einen Anwalt auf den EULA-Text losließen, beschäftigte sich plötzlich nicht nur die Fachpresse mit dem Thema. Überschriften wie "Spiele-Gigant will Kunden ausspionieren " auf Deutschlands größtem Nachrichtenportal dürften die PR/Marketing-Mannschaft des Publishers nicht unbedingt begeistert haben.
Nachdem man den Text am Wochenende überarbeitet hatte (siehe Update), hat EA jene Änderungen jetzt noch mit einer Mitteilung kommentiert:
In den vergangenen Tagen sind einige Unklarheiten bezüglich der Lizenzvereinbarungen und Datenerhebungen unserer Origin-Plattform aufgetreten. Wir bedauern die Verunsicherung, die dadurch entstanden ist, und haben unsere Kunden heute über den Stand der Dinge informiert. Die wesentlichen Fakten zur Diskussion haben wir wie folgt zusammengefasst:
- Wir haben die Endnutzer-Lizenzvereinbarung von Origin aktualisiert, um im Interesse unserer Spieler mehr Klarheit zu schaffen. Die aktualisierten Origin Lizenzvereinbarungen sind hier einsehbar: http://store.origin.com/store/eade/de_DE/html/pbPage.EULA_DE
Zitat Olaf Coenen, Geschäftsführer von EA Deutschland: „Wir bedauern die Verunsicherung, die unseren Kunden entstanden ist. Origin ist dazu da, ein erstklassiges Online-Spielerlebnis zu ermöglichen – und sämtliche Daten, die das System dabei erhebt, dienen allein diesem Zweck. Ich bin zuversichtlich, dass die überarbeiteten Lizenzvereinbarungen unseren Kunden deutlich mehr Klarheit bringen“.