Battlefield 3: PETA kritisiert Tierquälerei

Battlefield 3
07.11.2011 14:03, Paul Kautz

Battlefield 3: PETA kritisiert Tierquälerei

Über Sinn und Unsinn der Tierschützerorganisation PETA darf und sollte man durchaus geteilter Meinung sein, aber die Mädels sind zumindest immer wieder für erheiternde Pressemitteilungen gut - u.a. kürten sie Fable II zum tierfreundlichsten Videospiel 2008 und riefen die Super Meat Boy-»Parodie« Super Tofu Boy ins Leben. Das neueste virtuelle Objekt der Gunst der Pflanzengenießer ist Battlefield 3 (ab 5,61€ bei kaufen): Nicht etwa, weil man auf »Caspian Border« schöne Blumen zertrampelt, sondern weil man gleich zu Beginn des Spiels... eine Ratte tötet! Hier ein Teil der Pressmitteilung im Original:

»Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. kritisiert, dass man in dem überaus realistischen Computerspiel „Battlefield 3“ Tiere auf sadistische Art und Weise töten kann. So erhalten Spieler die Möglichkeit, einer Ratte mit einem Kampfmesser in den Rücken zu stoßen, um sie anschließend am Schwanz hochzuheben und ihren toten Körper dann wie Abfall beiseite zu werfen.

PETA gibt zu bedenken, dass auch das Töten von virtuellen Tieren eine verrohende Wirkung auf das junge männliche Zielpublikum haben kann. Immer wieder kommt es auch in Deutschland zu Fällen von Tierquälerei, in denen Jugendliche Tiere auf grausame Weise töten. Inspiration für diese Taten erhielten sie in der Vergangenheit oft auch von gewalttätigen Filmen und Computerspielen. „Ist dieser erste Schritt der Verrohung – in Form von Tierquälerei – erst einmal getan, ist es bis zur Gewalt an anderen Menschen oft nicht mehr weit – das haben Wissenschaftler längst herausgefunden“, sagt Nadja Kutscher, Kampagnenleiterin bei PETA.  

PETA kritisiert dieses Konzept und bittet die Macher, künftig auf entsprechende Inhalte zu verzichten.«

Übrigens: Die Ratte tötet man nicht selbst. Das ist eine selbst ablaufende Sequenz. Außerdem hat sie zuerst zugebissen!

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