Crysis 3: Yerli über Raubkopien und Kopierschutz

Crysis 3
10.06.2012 12:08, Marcel Kleffmann

Crysis 3: Yerli über Raubkopien und Kopierschutz

Crytek hatte schon immer Probleme mit Sicherheitslücken, z.B. als eine frühe Version von Crysis 2 einige Wochen vor der Veröffentlichung im Internet auftauchte (wir berichteten). Für Crysis 3 (ab 2,50€ bei kaufen) sollen daher die internen Sicherheitsmaßnahmen erhöht werden, sagte Cevat Yerli in einem Interview mit der PC Games, auch wenn sich Raubkopien seiner Ansicht nach nicht verhindern lassen.

"Wir haben natürlich die Sicherheitsmaßnahmen intern unheimlich verschärft. Das gilt natürlich auch für alle Knotenpunkte zwischen unseren Partnern. (...) Es gibt eben Messen, es gibt eben Produktvorführungen für den Handel. Da passieren immer wieder solche Sachen. Und hoffentlich passiert das nicht mit Crysis 3."

In dem Zusammenhang sagte Yerli außerdem, dass sie ebenfalls darüber nachgedacht hätten, gar keinen dritten Teil von Crysis zu entwickeln. "Raubkopierer an sich sind immer so eine Thematik. Ich habe mich dazu stets laut geäußert. Das Problem ist: willst du Raubkopierer vermeiden, bestraft man damit auch die ehrlichen Käufer. Es gibt heute keine gute technische Lösung. Und damit gibt es keine Lösung, die auch mich zufriedenstellt. Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Ich mag Raubkopierer nicht. Aber es liegt nicht in meinem Interesse, die ehrlichen Käufer zu bestrafen. Im Gegenteil! Diese sollten eigentlich noch mehr Vorteile erhalten. (...) Aber wir unterwerfen uns natürlich auch den Publisher-Entscheidungen. Wenn der Publisher sagt, das muss so und so gemacht werden, dann machen wir das auch."