Max Payne 3: Mäßiger US-Verkaufsstart
Max Payne 3 (ab 7,00€ bei
Laut Angaben der NPD-Group hat sich die Retailversion von Max Payne 3 im Mai 440.000 Mal verkauft und lag damit knapp vor Ghost Recon: Future Soldier, welches zehn Tage später in den Handel gekommen war und sich ebenfalls jenseits der 400.000er Marke bewegte.
Das, was bei anderen Herstellern schon als Erfolg gelten würde, darf für Rockstar-Verhältnisse bestenfalls als mäßiger Verkaufsstart eingeordnet werden. Angesichts der langen Produktionszeit mit ihren diversen Verschiebungen und der üblichen massiven Marketingkampagne - Plakate und TV-Spots inklusive - wird man beim Hersteller insgesamt vermutlich nicht wirklich zufrieden sein.
Zum Vergleich: Das von Analysten oft als unter den Erwartungen geblieben eingestufte L.A. Noir wanderte ein Jahr zuvor 899.000 Mal über den Ladentisch. Das ungleich erfolgreichere Red Dead Redemption verkaufte sich im Releasemonat (Mai 2010) über 1,5 Mio. Mal - im Gegensatz zu L.A. Noir bewegte sich der Absatz des Western-Titels zudem auch über einen längeren Zeitraum hinweg auf hohem Niveau. Laut Herstellerangaben wurde das Spiel bis dato über 13 Mio. mal an den Handel ausgeliefert.
Rockstars Mutterkonzern Take-Two hatte Remedy und Apogee die Rechte an der Max Payne-Marke vor zehn Jahren abgekauft nach dem Erfolg des ersten Teils. Dafür überwies man seinerzeit zehn Mio. Dollar sowie 970.000 Aktien, deren Gesamtwert damals mehr als 16 Mio. Dollar betrug.