Allgemein: Hutchinson: "Es gibt da einen subtilen Rassismus..."

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17.08.2012 11:55, Julian Dasgupta

Hutchinson: "Es gibt da einen subtilen Rassismus..."

Auf der GDC Europe hatte Alex Hutchinson von Ubisoft Montreal darüber gesprochen, welche Neuerungen es bei Assassin's Creed III geben werde, um Ermüdungerscheinungen zu verhindern. Auch bei den Kollegen von C&VG wurde der Creative Director auf das Thema angesprochen und merkt an, man habe die Reviews zur Kenntnis genommen, in denen Assassin's Creed: Revelations quasi als das Ende der Serie bezeichnet worden war.

Assassin's Creed sei jetzt eben eine Marke wie andere, in der es mal Hochs mal Tiefs gebe. Als Hutchinson gefragt wird, warum denn z.B. Nintendo in jedem Jahr eine neue Ausgabe einer Marke veröffentlichen könne, ohne dass sich jemand deswegen aufrege, erwidert er:

"Wollt ihr eine ehrliche Antwort? Ich glaube, es gibt da einen subtilen Rassismus in der Branche, besonders auf Seiten der Journalisten, durch den japanischen Herstellern das vergeben wird, was sie tun. Ich denke, es ist herablassend, das zu machen."

Als das Magazin nachhakt, ob er wirklich davon überzeugt sei, legt Hutchinson nach:

"Ja. Denkt mal an die ganzen japanischen Spiele, bei denen die Story buchstäblich Quatsch ist. Buchstäblich Quatsch. Es ist unmöglich, das zu schreiben und dabei eine ernste Miene zu bewahren, aber die Journalisten sagen dann: 'Oh, das ist brillant.'

Und dann kommt Gears of War raus und es ist dann anscheinend der schlechteste Plot, der jemals für ein Spiel geschrieben wurde. Also ich würde jederzeit lieber Gears of War statt Bayonetta spielen.

Es ist schon etwas gönnerhaft, zu sagen: 'Oh diese japanischen Geschichten, die bedeuten ja nicht wirklich das, was da direkt zu sehen ist."

Allgemein wäre es doch besser, bei einem Spiel zu fragen, ob die Story etwas tauge oder nicht.