Prison Architect: "Publisher bringen Indies nichts."
Vor einem Jahr hatte Introversion verkündet, dass man Subversion vorerst auf Eis gelegt hat. Das Taktik-Spiel, in dem es u.a. um Einbrüche und das Austricksen von Alarmanlagen ging, habe zu keinem Zeitpunkt wirklich Spaß gemacht - das Erstellen von Karten dafür hingegen schon, erinnert sich Mark Morris im Interview mit Develop .
Was auch einer der Gründe dafür war, dass man Subversion einmottete und mit der Arbeit an Prison Architect (ab 11,61€ bei
Den Verzicht auf Kickstarter begründet Morris mit dem Fokus auf Unabhängigkeit. Die etablierte Plattform sei eher dafür gedacht, dass überhaupt mal ein Startschuss für ein Projekt gegeben werden kann. Prison Architect habe sich aber schon seit zwei Jahren in der Mache befunden - das hätte nicht wirklich gepasst. Man habe außerdem keine Vorstellung davon gehabt, was für ein Umsatzziel man denn wirklich erreichen will, auch hätte man bei Kickstarter Zusagen hinsichtlich eines Releasezeitraums machen müssen. Durch die eigenverantwortliche Umsetzung sei es Introversion möglich, die Alpha so lange laufen zu lassen, bis man zufrieden ist mit dem Ergebnis.
Die Frage, ob Entwickler alternativ vielleicht auch Publisher statt Crowdfunding bemühen sollten, erwidert Morris: "Ich glaube, Publisher bringen bei Triple-A-Spielen etwas, aber das war es auch schon. Auf kleinerem oder mittlerem Niveau hat man absolut keinen Vorteil durch die Zusammenarbeit mit einem Publisher. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass Entwickler am Besten damit beraten sind, eine Beziehung zu Steam aufzubauen und das Marketing und die PR für den Launch selbst zu steuern. Publisher sind in der Indie-Welt komplett überflüssig."