Wii U: Miyamoto wirbt bei Drittherstellern
Nintendos Verhältnis zu den Drittherstellern kann seit dem Ende der SNES-Ära als wackelig beschrieben werden. Diese liefern zwar Software, kritisieren aber mal weniger, mal mehr die technischen Alleingänge - z.B. den Verzicht auf CDs beim N64 - oder die bisher dürftige Online-Plattform der Japaner. Auch würden Besitzer einer Nintendo-Konsole eben vorwiegend zu Nintendo-Spielen greifen. Die Gegenseite wiederum verweist auf halbherzige Umsetzungen, die sich die Eigenheiten der Hardware nicht wirklich zu Nutze machen würden.
Auch im Falle der Wii U (ab 689,99€ bei
Aus geschäftlichen Beweggründen würden Dritthersteller in der Regel natürlich Multiplattform-Software entwickeln. Da Nintendo im Hardwarebereich oft eigene Wege gegangen sei, seien die entsprechenden Konsolen nie erste Wahl bei den Publishern gewesen, sinniert Miyamoto. Und merkt an:
"Es ist dieser gesamte Entscheidungsprozess in einer Firma, der die Fähigkeit der Entwickler beeinträchtigt, einzigartige Spiele für die Wii U-Hardware zu machen. Deswegen ist es, wie bereits gesagt, meine Aufgabe als einer der Entwickler, mich mit einzelnen Leuten zu treffen und sie davon zu überzeugen, dass sie das funkelnagelneue Entertainment, von dem sie träumen, auch verwirklichen können. Mein Job ist es, ihnen dabei zu helfen."