Nvidia: nVidia: Erläutert SHIELD-Philosophie

Nvidia
08.01.2013 15:46, Julian Dasgupta

nVidia: Erläutert SHIELD-Philosophie

Auf der CES 2013 hatte nVidia zusammen mit dem Tegra 4-Chipsatz auch einen für Spiele optimierten Android-Handheld auf Basis der neuen Hardware vorgestellt.

Das vorläufigt SHIELD getaufte Gerät wirkt optisch wie ein Controller mit angebauten Bildschirm. Das fünf Zoll große Display (720p) ist multitouch-tauglich - alle handelsüblichen Android-Apps sollen sich auch auf nVidias Handheld nutzen lassen. Der Hersteller betont auch, es werde sich um eine unmodifizierte Version des Betriebssystems handeln - im Gegensatz zum Kindle kann man also problemlos auf Google Play oder anderen Quellen zugreifen. Per HDMI lässt sich auch ein externer Bildschirm an das System anschließen. Wer entsprechende nVidia-Hardware in seinem Rechner hat, soll außerdem Spiele von dort gen SHIELD streamen können via WLAN.

Per Pressemitteilung und Blog-Eintrag meldet sich nVidia jetzt nochmal zu Wort, um die Philosophie hinter SHIELD zu erläutern und Missverständnisse zu vermeiden. Da heißt es: Das Gerät sei keine Konsole, sondern eine offene Plattform. 

" Bei Project SHIELD handelt es sich – im Gegensatz zu einem proprietären Konsolen-Ökosystem – um eine offene Plattform, mit der Spiele aus unterschiedlichsten Quellen gespielt werden können (Android, PC). Die Spiele können vom Free-to-Play- bis hin zu Premium-Spielen variieren. In erster Linie ist Project SHIELD ein mobiles Android-Gaming-Device."

Auch gehe es nVidia darum, Geld durch den Verkauf der Hardware zu verdienen. Konsolenhersteller würden hingegen auf Software bzw. Lizenzgebühren setzen. Man wolle es den Nutzern einfach ermöglichen, ihre Lieblingstitel bestmöglich und ggf. ortsunabhängig zu konsumieren.

Ein Preis hat das Unternehmen noch nicht benannt. SHIELD wird aller Voraussicht nach im zweiten Quartal in den Handel kommen.