PlayStation 4: Infos zu Nutzernamen, Accounts & Controller

PlayStation 4
27.03.2013 20:11, Julian Dasgupta

PlayStation 4: Infos zu Nutzernamen, Accounts & Controller

Auch Sony war auf der Game Developers Conference, um den Anwesenden weitere Details zur PlayStation 4 (ab 1,29€ bei kaufen) zu präsentieren. So gibt es eine schnelle Übersicht, in der man sofort sieht, was die eigenen Freunde gerade so spielen. Laut Polygon  hat man dabei die Option, die echten Namen jener Personen anzuzeigen.

Wer seinen Account mit seinem Facebook-Konto verknüpft, muss dem Magazin zufolge dann den Namen verwenden, den man im sozialen Netzwerk nutzt. In dem Artikel heißt es auch: Wenn einige der Spieler ihre Accounts nicht mit Facebook verknüpft haben, dann müssen alle Spieler zustimmen, ihre echten Namen zu verwenden, damit alle anderen diese auch sehen können. Ohne das Einverständnis des Spielers werde kein anderer seinen "True Name" sehen. Den Schilderungen Joystiqs  zufolge wird man bei seinem PSN-Namen/Nick bleiben können - der echte Name kommt erst bei der (optionalen) Facebook-Anbindung zur Geltung.

Die Namen der Spieler könnten auf verschiedene Art und Weise in ein Spiel eingebunden werden, z.B. einen Rennkurs verzieren. Man wolle die echten Namen der Spieler dort in Software einsetzen, wo es sinnvoll erscheint, so Sony.

Chris Norden teilte auch mit, man werde die bisherige Begrenzung der Freundesliste (100) anheben.  Nutzer-Accounts seien an die Spieler bzw. an Controller gebunden, nicht an die Konsole. Damit werden mehr oder weniger frühere Infos aus der Gerüchteküche bestätigt, denen zufolge problemlos mehrere Nutzer mit ihren Konten gleichzeitig an einem System angemeldet sein können, z.B. bei Multiplayer-Partien.

Controller: Haupt-Knöpfe sind digital statt analog

Sony ging auch etwas auf den DualShock 4 ein. Die vier Knöpfe auf der Oberseite - also Dreieck, Kreuz & Co. - sind im Gegensatz zu DS2 und DS3 nicht mehr analog, sondern digital. Die Hardware registriert also nur noch, ob einer der Knöpfe gedrückt wird oder nicht, nicht aber wie stark. Nur wenige Hersteller hätten sich die Analog-Funktionalität bei den vorherigen Gamepads zu Nutze gemacht, begründet Norden den Verzicht.

Das Touchpad auf dem Controller hat eine Auflösung bzw. Feinheitsgrad von 1920x900 und lässt sich - dies war bereits bekannt - wie eine Maustaste bzw. gewisse Notebook-Touchpads drücken.

Die neue PlayStation EyeCam ist, anders als das auf USB setzende Kinect, mit einem Anschluss der Marke Eigenbau mit der Konsole verbunden. Die Kamera kann Nutzer sowohl über eine Gesichtserkennung als auch über die Farbe des Leuchtelements an ihrem Controller identifizieren bzw. zuordnen - ähnlich wie beim Move Controller wartet auch der Dualshock 4 wie schon im vergangenen Monat erläutet mit einem kleinen Leuchtelement auf, das in verschiedenen Farben erstrahlen kann.

Ein paar der Beispiele, die Norden für die Einbindung der Nutzererkennung nannte: Ein Spiel könne erkennen, welcher der Nutzer gerade etwas gesagt hat, und dies dem entsprechenden Charakter zuordnen, einen Charakter in Richtung des ihn steuernden Nutzers schauen lassen oder Splitscreens dynamisch in Abhängigkeit von der Position der Nutzer im Raum anordnen/sortieren.

Von den Grafikmöglichkeiten her decke man das Feature-Set von DirectX 11.1 und OpenGL 4.0 ab, gehe aber auch darüber hinaus, heißt es noch . Die neuen Schnittstellen würden den Entwicklern einen direkteren bzw. näheren Zugriff auf die Hardware ermöglichen als dies auf der PS3 oder mit DirectX11 möglich sei - man könne die Hardware also noch besser ausreizen. Die Entwicklungsumgebung laufe unter Windows 7 64-Bit und sei voll in Visual Studio 2012 integriert.