Bethesda: The Elder Scrolls und der Mehrspieler-Modus

Bethesda
15.04.2013 13:20, Marcel Kleffmann

The Elder Scrolls und der Mehrspieler-Modus

Pete Hines (Vice President von Bethesda Softworks) sprach in einem Interview über mögliche Mehrspieler-Features für zukünftige Rollenspiele aus der The Elder Scrolls-Reihe. "Jedes Mal, wenn wir ein Elder Scrolls-Spiel machen, haben wir zu einem bestimmten Zeitpunkt über den Multiplayer-Modus gesprochen. Aber wir sind bisher immer zu folgenden Entscheidungen/Fragen gekommen. Erstens: Es [ein Multiplayer-Modus] ist nicht notwendig, weil wir bislang auch ganz gut ohne ausgekommen sind. Zweitens: Fügt solch ein Modus etwas zu der Spielerfahrung hinzu, das dem Spiel bisher gefehlt hat und wollen wir überhaupt einen Mehrspieler-Modus machen?"

Hines fährt fort und nennt exemplarisch einige Spielmechanik-Fragen, die bei der Entwicklung einer Mehrspieler-Komponente zu klären wären: Wie könnten Quests geteilt und angenommen werden? Wie würden Gespräche mit NPCs funktionieren? Wie viele Gegner müssen in einer Region sein, damit mehrere Spieler eine adäquate Herausforderung hätten? Und wie gut bzw. detailreich können Feinde aussehen, wenn mehrere auf dem Bildschirm dargestellt werden müssten?

Es scheint so, als wäre ein "klassischer" Mehrspieler-Modus momentan keine Option für die Reihe – schließlich ist mit The Elder Scrolls Online bereits ein Multiplayer-Ableger in Entwicklung. Dennoch könnte es auch für Solo-Titel spezielle Mehrspieler-Formen geben. Angesprochen auf das "Pawn System" von Dragon's Dogma sagte Hines: "Wir haben über so etwas schon häufig gesprochen. Nicht speziell für Elder Scrolls, sondern eher im großen Ganzen. Die Vorstellung, dass man einen Avatar erstellen könnte, oder man könnte einen Avatar kreieren und dieser Avatar wäre dann ein Bossgegner, gegen den man kämpfen muss oder man könnte herausfinden, wie gut man sich in einem Arena-Kampf gegen einen Freund schlägt."

Auch die sozialen Funktionen à la Twitter und Facebook werden bei Bethesda Softworks seit längerer Zeit betrachtet und sollen (wenn möglich) in die eigenen Spiele eingebaut werden, sofern sie zusätzliche Funktionen bieten und nicht ablenkend oder störend wirken.