Xbox One - Bundesministerin für Verbraucherschutz: "Ein Trojaner im Wohnzimmer"
Auch Ilse Aigner (Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) von der CSU kritisiert die möglichen Datenschutzprobleme bei der Xbox One (ab 199,95€ bei
Sie fordert weiter, dass Microsoft das Gerät kritisch überprüfen und zugleich für völlige Transparenz sorgen soll. Sie sagte gegenüber dem Nachrichten-Magazin: "Microsoft muss dringend die offenen Fragen klären und darüber nachdenken, wo die Grenze ist (...) Das Unternehmen muss klar sagen, was mit den Daten der Nutzer geschieht und wie sie verarbeitet werden. Hier gibt es rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen." Ohne klare Grenzen sei "zu befürchten, dass ein Gerät irgendwann einen Menschen mit allen Gefühlslagen besser kennt als er sich selbst. Das wäre gruselig".
Vor knapp einer Woche bezeichnete schon der Bundesbeauftragte für Datenschutz (Peter Schaar) die Konsole als "Überwachungsgerät" (wir berichteten), während Microsoft beteuert, dass der Datenschutz sehr ernst genommen werden soll. "Das Thema Datenschutz hat bei uns höchste Priorität, sagte ein Microsoft-Sprecher am Mittwoch der dpa. (…) Microsoft werde dabei aber eng mit dem Datenschutz zusammenarbeiten" (dpa via Zeit Online ).