Nintendo 3DS: Nintendo: "Unsere Handheld-Strategie unterscheidet sich grundlegend von Sonys"

Nintendo 3DS
30.08.2013 11:32, Julian Dasgupta

Nintendo: "Unsere Handheld-Strategie unterscheidet sich grundlegend von Sonys"

Gamespot hatte kürzlich die Gelegenheit, mit Scott Moffitt von Nintendo zu plaudern. Der anmerkte, die Handheld-Strategie seines Arbeitgebers "unterscheide sich grundlegend" von der der Konkurrenz.

"Im Handheld-Bereich gehen wir sicherlich in eine sehr andere Richtung als PlayStation mit der Vita. Meiner Meinung nach geht es da wirklich um die Kernstrategie. Ich glaube, ihre Sicht der Dinge ist, dass Handheld-Gaming und Gaming im Heimbereich das Gleiche sind. Dass die Leute einfach ihr Heimkonsolenspiel weiterspielen wollen, wenn sie das Haus verlassen."

Bei Nintendo sei man hingegen davon überzeugt, dass das Verhalten des Spielers unterwegs eben anders sei. Man sitze nicht drei Stunden auf der Couch mit einer Tüte Chips, sondern habe nur 25 Minuten, um die Wartezeit für den Bus zu verkürzen. Also müsse sich die Natur des Spiels und des Erlebnisses auch etwas unterscheiden.

Sowohl die Vita als auch der 3DS kamen etwas träge aus den Startlöchern. Während man bei Nintendo aber schon nach einem halben Jahr an der Preisschraube drehte, wartete Sony fast anderthalb Jahre, auch wenn der Straßenpreis des Systems schon länger unter dem offiziell empfohlenen Verkaufspreis lag.

"Der Markt hat sich verändert"

Im Interview mit Videogamer lässt Fergal Gara von Sony UK durchblicken, die auf der gamescom verkündete Preissenkung der Vita sei überfällig gewesen. Als man mit dem Design des Gerätes begann, sei der Markt noch nicht von Tablets, Smartphones und Freemium-Spielen dominiert worden.

Einen Handheld für 200 Pfund zu veröffentlichen und für Spiele 30, 40 oder 50 Pfund zu verlangen, sei recht schwierig gewesen. Mittlerweile sei der Handheld aber günstiger als viele andere Geräte, auch gebe es mittlerweile mehr Software. Zudem gebe es viele Titel, die sich preislich auf dem AppStore-Niveau bewegen, so Gara, der damit wohl PlayStation Mobile meint. Natürlich setzt Sony zudem darauf, dass die PS4 dank Remote Play & Co. den Absatz des Handhelds etwas beflügelt. Seit einiger Zeit schon geistert ein 499 Euro teures PS4/Vita-Bundle durch die Gerüchteküche.

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