Activision Blizzard: Activision: Trio statt Duo: Mehr Entwicklungszeit für Call of Duty

Activision Blizzard
07.02.2014 01:14, Julian Dasgupta

Activision: Trio statt Duo: Mehr Entwicklungszeit für Call of Duty

Auf eines ist bei Activision seit einer gefühlten Ewigkeit Verlass: Im November gibt es stets ein neues Call of Duty. Ermöglicht wird dies durch ein Wechselspiel zweier Studios: Infinity Ward und Treyarch beackerten die Marke alternierend.

Am Rhythmus der Serie wird sich auch weiterhin nichts ändern, mit dem Übergang zur nächsten Generation gibt es allerdings dennoch eine Neuerung: Sledgehammer Games wird ein eigenständiges Mitglied der CoD-Studiofamilie und werkelt derzeit an jenem Vertreter der Serie, der Ende 2014 vom Stapel laufen wird.

Die aus Entwicklersicht, vielleicht dann auch aus Kundensicht positive Konsequenz der Erweiterung: Die Entwicklungszeit der CoD-Spiele wird damit von zwei auf drei Jahre verlängert. Ende 2015 dürfte dann wohl der nächste Treyarch-Titel erscheinen, Ende 2016 das nächste CoD von Infinity Ward, gefolgt vom nächsten Sledgehammer-Projekt im Jahr darauf.

Man habe dadurch mehr Zeit für neue Ideen, Feinschliff, aber auch für "DLC und Mikro-DLC", wie Activision-Chef Eric Hirshberg anmerkt.

Sledgehammer Games hatte bereits vor einiger Zeit an einem CoD-Titel gearbeitet - angeblich ein Ableger mit Third-Person-Perspektive. Das Projekt wurde aber auf Eis gelegt, als Infinity Ward infolge der Entlassung von Vince Zampella und Jason West reichlich Mitarbeiter verlor und Sledgehammer Games dazu abkommandiert wurde, bei der Entwicklung von Call of Duty: Modern Warfare 3 auszuhelfen.

Activision teilte außerdem mit, dass Call of Duty: Ghosts jetzt offiziell eine Sub-Serie der CoD-Marke ist - die nächste nach Modern Warfare und Black Ops. Ein direktes Sequel, mit dem Ende des Spiels ohnehin impliziert, ist also angedacht.