Outcast HD: Entwickler wollen trotz Kickstarter-Ergebnis weitermachen
Zehn Stunden vor dem Ende der Kickstarter-Kampagne für das Remake von Outcast (ab 1,49€ bei kaufen) hat Fresh3D 253.000 von 600.000 Dollar erreicht und muss natürlich eingestehen : Das Vorhaben ist vorerst gescheitert.
Das Studio bedankt sich bei allen Unterstützern des Projekts und findet, schon der erreichte Wert sei an sich ein beeindruckendes Ergebnis. Man verneige sich vor der Spendierfreudigkeit der über 5100 Fans, die Geld zugesagt hatten.
Es sei die erste Kickstarter-Kampagne des Teams gewesen, und deswegen habe man auch ein paar Fehler gemacht. So hätte man ein niedrigeres Mindestziel setzen und mehr Plattformen unterstützen müssen. Besser produzierte Videos, ein niedrigeres Zusatzziel für die neuen Konsolen und mehr Updates hätte man bieten müssen. Eine Schlüsselfeatures hätten ausführlicher erklärt werden müssen, auch sei es keine gute Idee gewesen, bei den Spielszenen neue und alte Grafik zu mischen - stattdessen hätte es ein Gameplay-Video mit neuen Charaktermodellen oder zumindest einen repräsentativen Trailer geben müssen.
Es sei eine falsche Annahme gewesen, dass das Original als Vorlage ausreicht und sich die Spieler einfach vorstellen können, wie das Remake basierend darauf aussehen wird.
Das Scheitern der Kampagne bedeute aber nicht, dass Outcast nicht wiederbelebt wird - "ganz im Gegenteil." Man sei überzeugt, jetzt noch mehr Leute erreichen zu können durch das Gelernte und das Feedback der Nutzer.
Man werde sich bemühen, das Vorhaben irgendwie zu verwirklichen - ob nun im Rahmen einer weiteren Kickstarter-Kampagne, auf einer anderen Finanzierungsplattform, mit PayPal-Spenden, privaten Investoren, Bankkrediten, einem Distributionsmix oder einer Mischform. Man werde in den kommenden Wochen Alternativen planen und außerdem per Umfragen weiteres Feedback von den Fans einholen.
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