Nintendo: Philips klagt wegen angeblicher Patentverstöße

Nintendo
15.05.2014 12:35, Julian Dasgupta

Nintendo: Philips klagt wegen angeblicher Patentverstöße

Dass Konsolenhersteller wegen mutmaßlicher Patentverstöße ins Visier genommen werden, ist keineswegs ungewöhnlich. Dieser Tage mal wieder an der Reihe: Nintendo. 


In einer Klage (via Gamasutra ) wirft Philips den Japanern vor, mit der Wii und der Wii U zwei Patente des Herstellers verletzt zu haben. Eines davon beschreibt eine Nutzerschnittstelle, die sich ein Zeigegerät und eine direkt damit verbundene Kamera zu Nutze macht. Eine genauere Beschreibung des Verfahrens kann hier eingesehen werden .

Im zweiten Patent geht es um eine Methode, ein virtuelles Modell über Bewegungen des eigentlichen Nutzers zu steuern. Eine ausführlichere Darlegung des Systems gibt an dieser Stelle .

Hinsichtlich des ersten Patents hat der niederländische Elektronikkonzern Nintendo laut eigenen Angaben am 14. November 2011 in Kenntnis gesetzt. Über das zweite Patent wisse der Hersteller spätestens jetzt Bescheid. Das Unternehmen habe die Patente entweder bewusst verletzt oder sich bewusst blind gestellt.

Philips fordert, dass der Vertrieb von Wii und Wii U untersagt wird. Naturgemäß geht es aber letztendlich eher um Schadenersatz und fällige Lizenzgebühren.