No Man's Sky: Entwickler Sean Murray erklärt das Spielprinzip

No Man's Sky
11.06.2014 13:05, Dieter Schmidt

No Man's Sky: Entwickler Sean Murray erklärt das Spielprinzip

No Man’s Sky ist der heimliche Sieger der gesamten Pressekonferenz von Sony. Jetzt fragen sich die meisten: In welche Richtung bewegt sich dieser audiovisuelle Hingucker? Die Umschreibung von Sean Murray trifft es ganz gut: Man will kein Online-Rollenspiel sein – ist es aber irgendwie schon. Aber anstatt die Spieler wie in zahlreichen anderen Spielen zusammenzutreiben, um Gegner zu besiegen, lässt No Man’s Sky die Spieler endlos weit zersplittern, wo sie erst einmal der Gefahren der Umgebung ausgesetzt sind: Wilde Tiere auf der Planetenoberfläche und feindliche Schiffe im Weltraum. Wie in einem Rollenspiel üblich, erhält man für seine Taten Belohnungen, mit dem sich das Schiff verbessern lässt – mit dem Unterschied: Es fehlt der Auftraggeber, die geskriptete Sequenz, Erfahrungspunkte und andere starre Strukturen. Und die Wahrscheinlichkeit auf andere Spieler zu treffen ist relativ gering.

Die prozedural gestalteten Welten sind aber nicht chaotisch: Sie folgen physikalischen Vorgaben. So wird ein Planet nahe an einer Sonne kein Leben oder Waser anbieten. Wenn sich der Planet weiter weg von der Sonne befindet und es Wasser gibt, so beeinflusst das auch die Atmosphäre und dessen Lichtbrechung und somit auch die Farbgestaltung eines Planeten. 

Dabei beschränkt man sich auf eine halb-persistente Welt. Kleinere Ereignisse werden lediglich lokal gespeichert, hingegen größere Ereignisse auch adäquate Auswirkungen auf die Umgebung für alle anderen Spieler haben.

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