Divinity: Original Sin - Mehr als 500.000 verkaufte Exemplare, Erfolg & Probleme und lange Unterstützung

Divinity: Original Sin
14.09.2014 20:53, Marcel Kleffmann

Divinity: Original Sin - Mehr als 500.000 verkaufte Exemplare, Erfolg & Probleme und lange Unterstützung

Nach dem ausführlichen Interview über den Erfolg des Rollenspiels und mögliche Konsolen-Umsetzungen (wir berichteten) verriet Swen Vincke von Larian in einem ausführlichen Blog-Eintrag mehr Details über die Entwicklung und den Erfolg von Divinity: Original Sin (ab 29,99€ bei kaufen). Laut seinen Angaben hat sich das Spiel mehr als 500.000 Mal verkauft. Ein Großteil der verkauften Exemplare entfiel dabei auf Steam. Ungefähr zehn Prozent wurden im regulären Einzelhandel abgesetzt.

Mittlerweile wurde auch die Gewinnschwelle (Break-even-point) erreicht und die im Entwicklungsverlauf angehäuften Schulden bzw. Kredite konnten zurückgezahlt werden. Das Spiel hat sich laut dem Larian-Chef sogar so gut verkauft, dass finanzielle Mittel für andere Projekte zurückgelegt werden konnten, schließlich sollen weiterhin klassische Rollenspiele mit reichhaltiger Spielwelt und Old-School-Mechanik sowie passenden Neuerungen entwickelt werden.

Vincke ist in diesem Zusammenhang sehr stolz auf den Erfolg und kann sich einen Seitenhieb auf die Publisher nicht verkneifen, schließlich musste er sich oft anhören, dass sich rundenbasierte Rollenspiele nicht verkaufen würden, Crowdfunding sich nicht auszahlen würde und Entwickler-Studios ohne Publisher kein Spiel auf den Markt bringen könnten.

Er berichtet weiter über die kräftezehrenden, letzten Tage und Wochen vor der Veröffentlichung und spricht an, dass sie sich als Entwickler über einige Probleme des Spiels bewusst waren als der Startschuss fiel. Aber wegen des Umfangs des Spiels und auf Grund eines sehr kleinen Qualitätssicherungsteams konnten längst nicht alle Fehler und Probleme im Vorfeld ausgeschlossen werden. Trotzdem konnten die meisten Spieler wohl ohne größere Probleme loslegen. Die größten Schwierigkeiten hatten sie wohl mit der Stabilität auf 32-Bit-Betriebssystemen und sie würden immer noch daran feilen.

Der Plan der Entwickler sieht vor, das Rollenspiel noch lange weiter zu unterstützen, denn die Engine sei das Grundgerüst für künftige Rollenspiele. Wie im vorherigen Interview angekündigt, würden sie derzeit mit Controller-Support experimentieren und wollen die Engine weiter verbessern. Als Beispiel für zukünftige Inhalte nennt er den anstehenden Begleiter-Patch, der mit Sprachausgabe und Co. erscheinen soll. Mehr solcher Inhalte seien angedacht, heißt es weiter.

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