Call of Duty: Advanced Warfare wird sich laut Analysten schlechter verkaufen als Call of Duty: Ghosts

Call of Duty: Advanced Warfare
30.09.2014 13:05, Marcel Kleffmann

Call of Duty: Advanced Warfare wird sich laut Analysten schlechter verkaufen als Call of Duty: Ghosts

Die Verkaufszahlen von Call of Duty: Advanced Warfare (ab 15,69€ bei kaufen) werden knapp 15 Prozent niedriger ausfallen als die von Call of Duty: Ghosts, wenn man der Prognose des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Sterne Agee glaubt. Analyst Arvind Bhatia geht vielmehr davon aus, dass 17 Mio. Exemplare des Shooters abgesetzt werden und somit drei Mio. weniger als bei Ghosts (20 Mio.).

Arvind Bhatia nennt drei Gründe für die sinkenden Verkaufszahlen:

  1. Die Käufer könnten skeptisch und vorsichtig sein, denn viele Spieler waren von Call of Duty: Ghosts enttäuscht. Positive Testberichte und Mundpropaganda könnten dies allerdings ändern.
  2. Die Software-Verkäufe für Xbox 360 und PlayStation 3 haben in diesem Jahr um fast 50 Prozent nachgelassen und dies wird sich in den Verkaufszahlen des Shooters widerspiegeln.
  3. Viele potenziell interessierte Käufer haben sich noch nicht entschieden, ob sie zur Xbox One oder zur PlayStation 4 greifen sollen und würden daher vom Kauf des Spiels erstmal absehen.

Positiv auf die Verkäufe wird sich nach Analystenmeinung auswirken, dass die Vorberichterstattung weitgehend positiver ausfällt als beim Vorgänger und keine direkte Konkurrenz mit Battlefield 4 ansteht - lediglich Destiny und Halo: The Master Chief Collection könnten Verkäufe kosten.

Trotzdem ist Arvind Bhatia überzeugt von der langfristigen Planung bei Activision Blizzard, schließlich hätten sie sich mit Destiny, Hearthstone und Heroes of the Storm breiter aufgestellt und auch die Veröffentlichungen von Call of Duty Online sowie Diablo 3 in China würden helfen.

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