SEGA möchte 300 Stellen abbauen; Relic, Creative Assembly und Sports Interactive nicht betroffen

SEGA
31.01.2015 11:23, Marcel Kleffmann

SEGA möchte 300 Stellen abbauen; Relic, Creative Assembly und Sports Interactive nicht betroffen

Im Rahmen der laufenden Umstrukturierung möchte SEGA ungefähr 300 Arbeitsplätze weltweit abbauen . Dazu bietet das Unternehmen den Angestellten die Möglichkeit an, ihren Arbeitsvertrag frühzeitig aufzulösen oder ggf. in den Ruhestand zu gehen. Diese Maßnahme nutzt ein Arbeitergeber häufig, um im Zuge einer nicht vermeidbaren Kündigungswelle die Anzahl der Mitarbeiter im Vorfeld zu reduzieren.

Den größten Einschnitt wird es bei SEGA of America geben. Bis Ende März sollen 120 Arbeitsplätze in San Francisco verloren gehen, denn das Unternehmen möchte die bisherigen Standorte (in Süd-Kalifornien) zusammenlegen. Die Zweigstelle in Europa ist ebenfalls betroffen, aber dort soll der Stellenabbau nicht so drastisch ausfallen. SEGA will sich in Zukunft stärker auf Online-Spiele für PC und mobile Spiele konzentrieren. Während der Publisher mit Alien: Isolation durchaus Erfolge feierte (mehr als 1 Mio. Verkäufe), versagten sowohl Sonic Boom: Lyrics Aufstieg als auch Sonic Boom: Der Zerbrochene Kristall.

Die Entwickler Sports Interactive (Football Manager), The Creative Assembly (Total-War-Reihe, Alien: Isolation) und Relic Entertainment (Company of Heroes), die allesamt zu SEGA gehören, sind von den Umstrukturierungsmaßnahmen nicht betroffen.