Activision: Call of Duty: World at War wäre beinahe zombiefrei geblieben

Activision
05.02.2015 09:47, Eike Cramer

Activision: Call of Duty: World at War wäre beinahe zombiefrei geblieben

Der legendäre Zombie-Modus der von Treyarch entwickelten Call-of-Duty-Ableger hätte es fast nicht ins fertige Spiel geschafft. Wie Studioleiter Mark Lamia während seines Panels auf dem D.I.C.E.-Summit in Las Vegas berichtete, war World at War in der finalen "Crunchtime", als einige Entwickler nebenbei an einem Zombie-Modus werkelten. Lamia habe seine Mitarbeiter aufgefordert sich lieber auf das Spiel zu konzentrieren, statt "Zeit zu verschwenden." "Dies wäre der größte Fehler meiner Karriere gewesen", so der Treyarch-Chef weiter.

Letztendlich habe er den Modus aber selbst mal ausprobiert und hätte viel Spaß damit gehabt. Doch die Lizenzinhaber (also vermutlich die Verantwortlichen bei Publisher Activision) sowie PR- und Marketing-Teams hätten die Idee eines Zombie-Modus oder gar eines eigenen Call of Duty: Zombies abgelehnt. Dies hätte zu wenig mit dem militärischen Markenkern der Serie zu tun gehabt. Einige Verantwortliche hätten Zombies sogar als "Schande für die Marke" bezeichnet. Aus diesem Grund seien die Untoten auch zunächst nur als Easter-Egg in World at War implementiert worden.

Nach Veröffentlichung seien die Zombies aber so beliebt gewesen, dass man den Modus durch einen Patch für alle freigeschaltet habe. Doch sogar noch bei Black Ops hätte es keine offizielle PR-Unterstützung für die Einbindung der Untoten gegeben, so Lamia.