Scalebound: Chef-Entwickler wettert offenbar gegen Microsofts gamescom-Strategie

Scalebound
30.07.2015 13:44, Jan Wöbbeking

Scalebound: Chef-Entwickler wettert offenbar gegen Microsofts gamescom-Strategie

Scalebound-Entwickler Hideki Kamiya scheint eine gewaltige Wut auf Publisher Microsoft aufgebaut zu haben, welche sich offenbar gestern auf seinem Twitter-Account (in japanischer Sprache) entlud: "Diese Scheißhaufen bei Microsoft...wollen die mich verarschen...?" leutete das ebenso kurze wie aufgebrachtes Statement auf seinem Twitter-Account, welches mittlerweile nicht mehr erreichbar ist. Nutzer des Forums Neogaf haben allerdings einen Screenshot davon konserviert und gepostet. Vermutlich bezog sich der Wutausbruch auf Microsoft geplante Gamescom-Präsentation seines Titels, denn Gaminbolt.com berichtet, dass später ein Twitter-Post in englischer Sprache gefolgt sei (der mittlerweile ebenfalls nicht mehr erreichbar ist). Darin habe Kamiya sich beschwert: "Wenn ich schon zur Gamescom gehen sollte, dann für die Nutzer und nicht als Bühnen-Requisit für das Xbox-Briefing". Schon früher habe Kamiya Microsofts Marketing-Kampagnen kritisiert, sie als generisch und "Schrott" bezeichnet. Wie sich der Zwist letztendlich auf die Präsentation des Spiels auf der Gamescom auswirken wird, lässt sich momentan natürlich nur mutmaßen.

Das Actionspiel soll exklusiv für die Xbox One erscheinen und sich weniger um schnelle Reflexe drehen als z.B. Bayonetta. Obwohl es etwas ganz Neues für das Studio sei, könne man Scalebound aber auf den ersten Blick als Platinum-Spiel erkennen. Auch die Hauptfigur würde sich nicht an seinen bisherigen Helden orientieren. Dessen Begleiter, ein Drache, soll sich wie ein lebendiges Wesen anfühlen. Die Freundschaft zu ihm werde im Verlauf der Geschichte wachsen - aber auch spielerisch soll der Drache weder nur ein Haustier noch ausschließlich eine Hilfe im Kampf sein.

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