Bethesda - Todd Howard: Warum eine zu lange Zeitspanne zwischen Ankündigung und Veröffentlichung schlecht sein kann

Bethesda
21.02.2016 13:35, Marcel Kleffmann

Bethesda - Todd Howard: Warum eine zu lange Zeitspanne zwischen Ankündigung und Veröffentlichung schlecht sein kann

Bethesda kündigte Fallout 4 auf der E3 2015 im Juni an und knapp fünf Monate später erschien das Rollenspiel. Diese verhältnismäßig kurze Zeitspanne zwischen Ankündigung und Veröffentlichung findet Todd Howard (Game Director) ziemlich gut und hofft, dass diese Praxis in der Spiele-Industrie Schule machen wird. In einem Interview im Rahmen des DICE Summits erklärte er, dass eine zu frühe Ankündigung dazu führen könnte, dass die Vorfreude bzw. die Aufregung nachlassen würde. Aus der positiven Aufregung würde mit der Zeit eher eine (mit Sorgen behaftete) Warterei werden - vor allem wenn die Entwickler aufgrund der Frühphase der Produktion noch keine präzisen Antworten auf Fragen geben könnten.

Zum Thema kurze Zeitspanne zwischen Ankündigung und Veröffentlichung eines Spiels sagte Todd Howard: "Ich möchte, dass das zur Norm wird. Ich hoffe, dass die Art und Weise mit der wir Fallout [4] angekündigt haben, zu einem Wandel [in Bezug auf Ankündigungen] bei anderen Leuten führen wird - und wie erfolgreich wir damit waren, es so gemacht zu haben. Ich denke, eine Menge Leute werden das in Zukunft so machen. Das ist meine Hoffnung. Auch als Spieler möchte ich über eine bestimmte Zeitspanne aufgeregt sein und möchte nicht, dass das weggeht. Manchmal kündigen sie etwas an, dann freue ich mich darauf, 'möchte das Ding sofort kaufen' und dann muss ich warten."