Dark Souls 3: Miyazaki erklärt den Unterschied zwischen schwer und "unzumutbar"

Dark Souls 3
03.03.2016 16:18, Jan Wöbbeking

Dark Souls 3: Miyazaki erklärt den Unterschied zwischen schwer und "unzumutbar"

Für Hidetaka Miyazaki gibt es kein "zu schwer", stattdessen benutze er in Gesprächen mit Entwicklern lieber den Begriff "unzumutbar" - das hat der Dark-Souls-Schöpfer dem Magazin vg247.com auf einem Event erklärt:

"Nun, es gab natürlich diverse Momente, in denen ich die Sache stoppen musste, einen Schritt zurücktreten und über den Schwierigkeitsgrad nachdenken musste. Aber es ist nicht notwendigerweise so, dass ich sage 'Oh, das ist zu schwer', stattdessen nutze ich üblicherweise den Begriff 'unzumutbar'. (...) Im Wesentlichen wollen wir nicht zu weit gehen. Es geht darum, die richtige Balance zu finden."

Dazu gehöre auch, dass die Anfangs gewählte Charakter-Klasse keinen zu großen Einfluss auf die spätere Waffenwahl hat - trotzdem sollte sie auch im weiteren Spielverlauf noch eine spürbaren Einfluss aufs Spiel nehmen.

Anders als bei Dark Souls 2 richte sich das Design diesmal voll und ganz nach seinen persönlichen Vorlieben, während der Vorgänger auch von anderen Mitarbeitern bei From Software geformt worden sei. "Beim Design der Welt und anderer Elemente ist es meine Präferenz, zu etwas zurückzukehren, das strukturell etwas mehr dem ersten Spiel und Bloodborne ähnelt." Einen wichtigen Stellenwert habe weiterhin die Entscheidung, die Geschichte eher über die Erkundung der Welt statt mit ausgiebigen Zwischensequenzen oder langen Dialogen zu erzählen:

"Ich hege überhaupt keine Intention, den Spielern da draußen die Geschichte aufzuzwängen. Nur jene Story-Elemente, die es tatsächlich ins Spiel schaffen, sind etwas, das die Spieler akzeptieren müssen, damit sie eine eigene Interpretation der Welt aufbauen können."