Rust: Automatische Rassen- und Geschlechtsvergabe komme dem Spiel zugute

Rust
15.04.2016 08:41, Jens Bischoff

Rust: Automatische Rassen- und Geschlechtsvergabe komme dem Spiel zugute

Dass Geschlecht und Rasse der Spielfigur in Rust (ab 47,99€ bei kaufen) seit Kurzem automatisch und dauerhaft vorgegeben werden (wir berichteten), wurde von vielen Spielern des Early-Access-Titels alles andere als positiv aufgenommen. Gegenüber The Guardian bezog Entwicklungsleiter Garry Newman nun Stellung und erklärte, dass die Entscheidung nicht, wie von vielen gemutmaßt, aus politischen, sondern rein aus spielerischen Gründen getroffen wurde. Seiner Meinung nach würde es das Spiel nicht verbessern, wenn man dem Spieler die Wahl über Geschlecht und Rasse seines Charakters überließe, während eine zufällige Vergabe die eigenen Anforderungen weit besser erfülle, da so eine ausgewogenere Verteilung dieser Charaktermerkmale erreicht würde.

Zudem seien die Spieler so besser zu identifizieren und die sozialen Aspekte wesentlich interessanter, da man nicht einfach einen anderen Spieler ausrauben und später mit neuem Erscheinungsbild Freundschaft mit ihm schließen könne. Männliche Spieler hätten sich laut Newman übrigens massiver über die Automatisierung beschwert als weibliche Spieler, wobei es auch Kritik von Transgender-Spielern gegeben hätte. Russische Spieler hätten sich hingegen weit mehr über die Zuteilung eines dunkelhäutigen Charakters beschwert, was anderswo vergleichweise unproblematisch gesehen wurde. Von der spielerischen Seite her würde es keinen Unterschied machen, welche Rasse oder welches Geschlecht eine Spielfigur habe.

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