Blackroom: Kickstarter-Kampagne nach vier Tagen abgebrochen; Vorhaben soll mit einer "Spiel-Demo" wiederholt werden

Blackroom
29.04.2016 23:13, Marcel Kleffmann

Blackroom: Kickstarter-Kampagne nach vier Tagen abgebrochen; Vorhaben soll mit einer "Spiel-Demo" wiederholt werden

John Romero und Adrian Carmack haben die Kickstarter-Kampagne von Blackroom abgebrochen, weil offenbar das Interesse nicht groß genug war bzw. es zu viele Vorbehalte bezüglich des Vorhabens gab. 700.000 Dollar sollten für den Shooter eingesammelt werden. Nach vier Tagen stand der Geldzähler bei 131.052 Dollar von 2.287 Unterstützern. Beendet sei das Vorhaben allerdings nicht, stellten die Entwickler klar. Vielmehr sei der Kickstarter lediglich "pausiert", damit sie bei Night Work Games an einer "Gameplay-Demo" arbeiten könnten. Offenbar haben die Versprechen in der Projektbeschreibung nicht ausgereicht. Nun will Romero an etwas "Handfestem" arbeiten. Auch unser jüngster Kommentar "Kickstarter mit John Romero - aber der Motor springt nicht an" befasst sich mit dieser Thematik (weiterlesen).

Der Shooter Blackroom soll in einer holographischen Simulation spielen, die vollständig aus dem Ruder gelaufen ist. Die Entwickler versprechen schnelle Action inklusive diverser Ausweich- und Sprungmanöver (wie z.B. Rocket Jump und Circle-Strafe). Im Winter 2018 soll das von der Unreal Engine 4 befeuerte Spiel für PC und Mac erscheinen. Neben einem futuristischen und militärischen Szenario im Multiplayer soll es eine zehnstündige Kampagne geben. Man schlüpft in die Fußstapfen eines holografischen Ingenieurs namens Santiago Sonora. Das firmeneigene "Blackroom" kann Leute an jeden Ort zu jeder Zeit teleportieren - dementsprechend wild klingt der Mix aus viktorianischen Herrenhäusern, Geisterstädten und Piratenschiffen, die als Schauplätze dienen. Für das Artdesign ist Adrian Carmack zuständig; den Soundtrack steuert Metal-Gitarrist John Lynch bei. Diverse Mehrspieler-Modi (Koop, 1-vs1-Deathmatch, Arena) sind vorgesehen.