PlayStation VR: Chinesischer HTC-VR-Chef kritisiert die irreführende Preisgestaltung; Hardware und Zusatzgeräte seien enttäuschend

PlayStation VR
08.08.2016 13:42, Marcel Kleffmann

PlayStation VR: Chinesischer HTC-VR-Chef kritisiert die irreführende Preisgestaltung; Hardware und Zusatzgeräte seien enttäuschend

Neben der (kühnen) Mutmaßung, dass Virtual Reality den Smartphone-Markt in vier Jahren überholen werde, startete Alvin Wang Graylin (Chef von HTCs VR-Abteilung in China) auf der ChinaJoy 2016 einen Frontalangriff auf PlayStation VR. Er meinte , dass die Preisgestaltung (399 Euro, 399 Dollar, 2.999 Yuan) irreführend sei, da wichtige Komponenten wie die PlayStation Kamera sowie PlayStation Move (optional) fehlen würden, die das VR-Erlebnis erst komplett machen würden. Für diese Zusatzgeräte würden die Käufer dann erneut zur Kasse gebeten, meinte er. Zum Vergleich: Oculus Rift kostet 699 Euro und HTC Vive (mit Bewegungscontrollern) liegt bei 899 Euro.

Alvin Wang Graylin ist zudem der Ansicht, dass sowohl Hardware als auch Benutzererfahrung von PlayStation VR enttäuschend seien und buchstäblich mit einem 399 Dollar teuren Gear VR (Samsung) zu vergleichen wären. Außerdem hätte er die Zusatzgeräte (PlayStation Kamera und PlayStation Move) schon in der Vergangenheit ausprobiert und sich bereits nach zehn Minuten ziemlich unwohl gefühlt, schließlich sei die Technologie knapp sechs Jahre alt und wurde ursprünglich entwickelt, um mit der Wii konkurrieren zu können.

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