Gearbox Software: Es könnte ein schwieriges Jahr für die Battleborn- und Borderlands-Macher bevorstehen

Gearbox Software
31.12.2016 09:30, Marcel Kleffmann

Gearbox Software: Es könnte ein schwieriges Jahr für die Battleborn- und Borderlands-Macher bevorstehen

Yahoo!, Twitter, Theranos, HTC, BlackBerry und Gearbox Software stehen auf der "Deathwatch-Liste" von Ars Technica . Diese Liste umfasst Unternehmen, denen das Magazin für das nächste Jahr eine schwierige Zukunft bescheinigt. Die besagten Unternehmen werden als "Dead Companies Walking" bezeichnet. Laut Bericht läuft bei HTC der Smartphone-Markt nicht wirklich gut und die VR-Sparte (Vive) wurde bereits ausgegliedert. Bei Gearbox Software (unabhängiger Entwickler) würde es ebenfalls schlecht aussehen. Battleborn wird als gewaltige "Steuerabschreibung" bezeichnet. Der von Gearbox entwickelte und von 2K Games vertriebene Shooter soll noch schlechter als Evolve gelaufen sein und stand im Schatten von Overwatch.

Laut Ars Technica bräuchte Gearbox ein wirklich gutes Produkt, um weitermachen zu können. Stattdessen wurde im Oktober 2016 ein Remaster (Duke Nukem 3D: 20th Anniversary World Tour) veröffentlicht, der auf allen Plattformen zusammengenommen nicht die 50.000er-Verkäufe-Marke knacken konnte. Auf dem PC verkaufte es sich ca. 13.000 Mal (± 3.024; Steamspy ). Im April 2017 soll dann das überarbeitete Remake von Bulletstorm ("Full Clip Edition") erscheinen. Es wird kritisiert, dass das Spiel zum Vollpreis angeboten wird und kaum neue Inhalte bieten würde. Die Autoren gehen deswegen davon aus, dass das Spiel ebenfalls floppen wird und wenn 2K Games seine Investitionen zurückfahren würde, könnte es schwer für Gearbox Software werden. Borderlands 3 könnte helfen, wurde aber bisher nicht angekündigt.