Prey: Pete Hines erklärt die Ähnlichkeiten zu Dishonored und warum Bethesda sich nicht scheut, Projekte einzustampfen

Prey
10.01.2017 12:56, Jan Wöbbeking

Prey: Pete Hines erklärt die Ähnlichkeiten zu Dishonored und warum Bethesda sich nicht scheut, Projekte einzustampfen

Manch einer wird in Bethesdas geplantem Shooter Prey (ab 14,90€ bei kaufen) einige Ähnlichkeiten zur Dishonored-Serie sehen. Laut Vizepräsident Pete Hines ist das kein Wunder, schließlich arbeitet der gleiche Entwickler (Arkane Studios) am Spiel. Gegenüber dem offiziellen Xbox-Magazin (via GamesRadar ) erklärte er, dass es einen guten Grund dafür gebe: "Es ist ja nicht so, dass wir mit Arkane zusammenarbeiten, damit sie Renn- oder Rugby-Spiele machen". Stattdessen gebe es klare Ähnlichkeiten zwischen beiden Marken. Bethesda schätze es, auf welche Weise das Studio "coole, immersive, systembasierte First-Person-Spiele" macht, "Dishonored war nur die Evolution von dem, was sie vorher gemacht haben, und der erste Blick auf ihre Version von Prey ist sehr ähnlich."

Der gemeinsame Kern sei, dass den Spielern Erkundungsfreiheit und Wahlmöglichkeiten gegeben würde - und dass ihnen Systeme zur Verfügung gestellt würden, mit denen sie ihre Ziele besser erreichen könnten. Trotzdem gebe es auch Unterschiede und einzigartige Elemente.

Mit dem ursprünglich geplanten Prey 2 habe der Titel dagegen so gut wie nichts gemeinsam, da das aktuelle Team nicht in die damalige Entwicklung involviert war. Passend dazu erläutert Hines, dass Bethesda sich nicht scheue, weit fortgeschrittene Projekte auch nach der Investition mehrerer Millionen Dollar einzustampfen oder noch einmal komplett neu zu beginnen. Prominente Beispiele dafür seien Doom 4 und eben Prey.

An einem bestimmten Punkt der Entwicklung von Prey 2 mussten wir sagen: "Schaut mal, das bewegt sich nicht in die richtige Richtung und wir bewegen uns nicht sinnvoll vorwärts, also müssen wir Tacheles reden und sagen, dass dies nicht weitergehen wird". In beiden Fällen, in denen man so verfahren sei, habe sich das leidenschaftlich forcierte Projekt des jeweils anderen Studios genug von den früheren Versionen unterschieden, so dass Bethesda sich davon überzeugen ließ. Prey erscheint im Laufe des Jahres für PC, PS4 und Xbox One.

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Video: Acht Minuten Spielszenen