Oculus Rift - ZeniMax schießt zurück: Carmack habe Diebstahl von Betriebsgeheimnissen vertuschen wollen

Oculus Rift
17.01.2017 08:34, Jan Wöbbeking

Oculus Rift - ZeniMax schießt zurück: Carmack habe Diebstahl von Betriebsgeheimnissen vertuschen wollen

Die öffentliche Schlammschlacht im Gerichtsverfahren um den wahren Schöpfer von Oculus Rift (ab 0,99€ bei kaufen) geht weiter: Zur Eröffnung des Verfahrens vor einer Woche ließ der Angeklagte Oculus verlauten, Kläger ZeniMax habe nicht die "Vision, Expertise oder Geduld" gehabt, um ein modernes Virtual-Reality-Headset herauszubringen. Wie Polygon.com berichtet, schießt ZeniMax jetzt zurück: Der damals noch bei dessen Tochterfirma id Software beschäftigte John Carmack habe nicht nur geistiges Eigentum gestohlen (mehr zur Vorgeschichte hier), sondern auch versucht, den Diebstahl zu vertuschen. Zenimax wirkt in seiner Stellungnahme gegenüber Polygon siegessicher:

"Zum Start unseres Verfahrens am Federal District Court in Dallas gegen die Angeklagten Facebook, Oculus und ihr Management, nutzen ZeniMax und id Software die Gelegenheit, wichtige Beweise zu präsentieren, und zwar zur Art und Weise, mit der die Beschuldigten unser geistiges Eigentum falsch einschätzen. Dieser Beweis beinhaltet den Diebstahl von Betriebsgeheimnissen und streng geheimen Informationen, inklusive Computercode. ZeniMax wird ebenfalls Beweise für die absichtliche Zerstörung von Beweisen vorlegen, mit dem der Beklagte seine Rechtsverletzung vertuschen wollte. ZeniMax und id Software sind die visionären Entwickler von bahnbrechender VR-Technologie und freuen sich auf die Untermauerung ihrer Behauptungen."

Polygon berichtet, dass ein vom Gericht berufener forensischer Experte damit beauftragt wurde, Carmacks Computer nach belastenden Beweisen zu durchsuchen. Das Statement könnte sich also auf Funde des Experten beziehen.

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