Nintendo - Geschäftsbericht: Gewinn gestiegen; Umsatz gesunken; Wii U verkauft sich im Rahmen der Prognose; 3DS legt dank Pokémon Sonne & Mond zu

Nintendo
31.01.2017 10:49, Marcel Kleffmann

Nintendo - Geschäftsbericht: Gewinn gestiegen; Umsatz gesunken; Wii U verkauft sich im Rahmen der Prognose; 3DS legt dank Pokémon Sonne & Mond zu

Nintendo hat den Geschäftsbericht für die ersten neun Monate (1. April 2016 bis 31. Dezember 2016) des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Im besagten Zeitraum wurden 760.000 Wii-U-Konsolen verkauft - ein Rückgang um 75 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Absatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr (bis März 2017) liegt bei 800.000. 12,48 Millionen Software-Titel wurden für Wii U verkauft - ein Rückgang um 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt befinden sich 13,56 Mio. Wii-U-Geräte in Umlauf.

Sehr stark präsentierten sich hingegen die Verkaufszahlen von Pokémon Sonne & Mond (3DS). Seit dem Verkaufsstart Mitte November sind bis Ende des Jahres mehr als 14,69 Millionen Exemplare verkauft worden. Nintendo führt diesen Verkaufserfolg u. a. auf den positiven Einfluss von Pokémon GO zurück, vor allem außerhalb Japans. Auch die 3DS-Version von Super Mario Maker hat sich mittlerweile mehr als zwei Millionen Mal verkauft. Aufwärts ging es gleichermaßen mit den 3DS-Verkaufszahlen. 6,45 Millionen Geräte aus der 3DS-Familie wurden verkauft (zehn Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres). Der Software-Absatz stieg um 20 Prozent auf 46,78 Mio. Weltweit hat Nintendo seit der Markteinführung mehr als 65,3 Mio. 3DS-Handhelds verkauft.

In dem Bericht heißt es weiter, dass sich die NES-Mini-Konsole (Nintendo Classic Mini: Nintendo Entertainment System) großer Beliebtheit erfreuen würde. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. 6,5 Mio. amiibo-Figuren und 6,6 Mio. amiibo-Karten wurden verkauft.

Nintendo erwirtschaftete in den neun Monaten einen Nettogewinn von 102,969 Mrd. Yen (ca. 845 Mio. Euro. Eine deutliche Steigerung (um 153,9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz ging um 38,1 Prozent zurück und betrug 311,121 Mrd. Yen (2,55 Mrd. Euro).