Geschäftsbericht:Sony - 9,7 Mio. PS4-Konsolen im letzten Quartal verkauft; PS4 Pro läuft besser als erwartet; PSVR liegt im Rahmen der Erwartungen

Sony
03.02.2017 17:45, Marcel Kleffmann

Geschäftsbericht:Sony - 9,7 Mio. PS4-Konsolen im letzten Quartal verkauft; PS4 Pro läuft besser als erwartet; PSVR liegt im Rahmen der Erwartungen

Auch Sony hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal (Oktober bis Dezember 2016) des laufenden Geschäftsjahres präsentiert. Das PlayStation-Geschäft, das in der Sparte "Game & Network Services" geführt wird, konnte im Vergleich zum Vorjahr sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn zulegen. Der Umsatz stieg von 587,1 Mrd. Yen auf 617,7 Mrd. Yen (ca. 5,1 Mrd Euro). Unter dem Strich stand ein operativer Gewinn von 50 Mrd. Yen (ca. 412 Mio. Euro; Vorjahr: 40,2 Mrd. Yen).

Die PlayStation 4 hat sich im besagten Zeitraum insgesamt 9,7 Millionen Mal verkauft (Vorjahr: 8,4 Mio.). Konkrete Zahlen zur PS4 Pro, zur PS3, zur PS Vita und zu PlayStation VR wurden nicht genannt. Es hieß lediglich, dass die Verkäufe des VR-Systems "im Rahmen der Erwartungen" liegen würden. Bei einer Investorenkonferenz fügte Yoshida noch hinzu, dass sich die PS4 Pro leicht besser als erwartet verkaufen würde und vor der PS4 Slim liegen würde. Die Gewinnsteigerung wird durch hohen Software-Absatz und die Senkung der Hardware-Produktionskosten erklärt, trotz negativer Effekte durch den Preiskampf zu Weihnachten und die Wechselkurse. Dafür seien die Erlöse aus dem PlayStation Network um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Sony erwartet, dass sich der PSN-Trend fortsetzen wird. An der PlayStation-Absatzprognose in diesem Geschäftsjahr (20 Mio.) wurde nicht gerüttelt. Seit der Markteinführung (bis zum 1. Januar 2017) wurden 53,4 Mio. PS4-Konsolen weltweit verkauft.

Das Gesamtunternehmen verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 2,398 Billionen Yen (Rückgang um 7,1 Prozent). Der operative Gewinn hingegen rutschte von 202,1 Mrd. Yen auf 92,4 Mrd. Yen ab. Abwärts ging es in den Sparten "Mobile Communications" und bei Sony Pictures. Auch Wechselkurse hätten einen hohen Einfluss gehabt.