Steam - Französische Handelsvereinigung äußert sich zu Vorwürfen in Bezug auf Ländersperren (Geoblocking)

Steam
06.02.2017 06:21, Benjamin Schmädig

Steam - Französische Handelsvereinigung äußert sich zu Vorwürfen in Bezug auf Ländersperren (Geoblocking)

Nachdem Untersuchungen eingeleitet wurden, ob es sich beim Verhindern des Spielekaufs über Ländergrenzen hinweg um ein wettbewerbsschädigendes Verhalten handelt (wir berichteten), hat die Handelsgruppe Syndicat National du Jeu Vidéo (SNJV) laut GamesIndustry erklärt, warum die von der Untersuchung betroffenen Publisher (Valve, Zenimax, Capcom, Bandai Namco, Focus Home Interactive und Koch Media) allen Grund dazu hätten, Käufer davon abzuhalten Spiele über ausländische Anbieter zu erwerben. So würden Key-Reseller, mit denen die SNJV vermutlich G2A und andere meint, den Markt unterwandern, indem sie Keys aus entsprechenden Regionen günstig einkauft und zu einem höheren Preis selbst anbietet - das sei schon lange Grund zur Sorge.

"Die SNJV beobachtet diesen parallelen Markt, der das Unterwandern der eigentlich geltenden Steuergesetze und europäischen Regulierungen ermöglichen und sowohl europäischen Käufern als auch Videospielentwicklern schaden könnte, schon lange mit Sorge", heißt es in dem Statement. "Wir hoffen, dass die europäischen und nationalen Behörden in der Lage sein werden, sowohl Spieleentwicklern als auch Publishern, die momentan daran gehindert werden, ihre Spiele in bestimmten europäischen Territorien zu Preisen anzubieten, die der allgemeinen Kaufkraft angemessen sind, Lösungen anzubieten."

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