Nintendo Switch - Kimishima (CEO) über den kostenpflichtigen Online-Service, Performance für Virtual Reality und mehr

Nintendo Switch
08.02.2017 09:36, Marcel Kleffmann

Nintendo Switch - Kimishima (CEO) über den kostenpflichtigen Online-Service, Performance für Virtual Reality und mehr

Tatsumi Kimishima, der Präsident von Nintendo, hat im Gespräch mit der Time über Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) gesprochen und ist dabei auf den kostenpflichtigen Online-Service, die Abwärtskompatibilität, die Performance für Virtual Reality und den fehlenden Internet-Browser eingegangen.

Der Online-Service für Nintendo Switch wird zwischen 2.000 Yen (ca. 16,7 Euro) und 3.000 Yen (ca. 25 Euro) im Jahr kosten, bestätigte Kimishima. Wie teuer der Dienst hierzulande sein wird, ist unklar, aber der Service wird wohl deutlich günstiger als bei Sony (PlayStation Plus) oder Microsoft (Xbox Live Gold) ausfallen. Kimishima möchte jedenfalls, dass sie den Kunden einen Service bieten, "für den es sich zu zahlen lohnt", denn die Online-Features würden eine Schlüsselrolle bei der anstehenden Konsole spielen. Abonnenten können online im Multiplayer spielen und erhalten Zugriff auf die Lobby sowie die Voice-Chat-App (jeweils via Smart Devices; Smartphone & Tablet). Auch ein kostenloses NES- oder Super-Nintendo-Spiel (mit neuen Online-Funktionen) wird pro Monat geboten (wir berichteten).

Der Nintendo-Chef stellte abermals klar, dass Switch nicht abwärtskompatibel mit Spielen ist, die für andere Systeme entwickelt wurden. Gleiches würde derzeit für Controller gelten, die für andere Systeme produziert werden. Die Unterstützung derartiger Controller könnte in zukünftigen Updates allerdings in Betracht gezogen werden, meinte er. Des Weiteren ist Tatsumi Kimishima der Ansicht, dass Nintendo Switch genug Leistung für Virtual Reality bieten würde. Konkreter wurde er hingegen nicht, sagte aber erneut, dass sie bei Nintendo an VR interessiert seien und sie sich Gedanken darüber machen würden, wie man es "unterhaltsam" umsetzen könnte. Einen Internet-Browser wird Nintendo Switch beim Verkaufsstart nicht bieten, da sie sich auf die Spielefunktionen konzentrieren wollen. Last but not least wird darüber nachgedacht, wie die amiibos "sinnvoller" in die Spiele integriert werden könnten.