Heroes of the Storm: Lead Hero Designer spricht über den Designprozess, Inspirationen und die verworfene Idee "Medivh als Heiler"
Der Designprozess eines neuen Helden-Charakters für Heroes of the Storm (ab 5,00€ bei
Auf die Frage, ob sich ein Held im Verlauf des Designprozesses besonders stark verändert hätte, sagte Kent-Erik Hagman: "Ganz am Anfang, als wir Medivh entwickelten, versuchten wir ihn zu einem solofähigen Heiler für sein Team zu machen. Er hätte diesen mächtigen, lange anhaltenden (30 Sekunden) Heilung-über-Zeit-Effekt gehabt, den er auf seine Verbündeten (genannt: Aegywnn's Blessing) wirken konnte. Vor dem Hintergrund seiner Figur stellte sich aber immer und immer wieder die Frage, ob es falsch wäre, dass dieser mächtige Zauberer ein Heiler wäre. Als wir ihm dann eine weitere Fähigkeit gaben, die andere Leute in einem Tornado festhielt (dies wurde später zur Leyversiegelung) und er ohnehin selbst wie ein Rabe umherfliegen konnte, schien er eher ein Druide der Klaue als der letzte Wächter von Azeroth zu sein. Daher verabschiedeten wir uns von Medivh als Heiler und machten aus ihm einen Unterstützer. Es passte besser zum Bild des 'Negations-Zauberers' und entsprach mehr der WarCraft-3-Interpretation von Medivh."
Viele Helden basieren bekanntlich auf Charakteren aus anderen Blizzard-Universen. Bei Sergeant Hammer (Bama Kowalski) war es hingegen umgekehrt. Sie tauchte erst nach ihrem Auftritt in Heroes of the Storm in StarCraft 2 auf. Gab es noch andere Fälle, in denen Heroes of the Storm quasi eine Vorlage oder eine Inspiration für andere Spiele von Blizzard war? Kent-Erik Hagman: "Ja (...) Murky bekam zum Beispiel eine komplette Questlinie in World of WarCraft: Legion und Rehgar wurde in der Quest 'The Elements Call' ziemlich prominent vorgestellt. Und man kämpft gegen Li Li und Chen an einer Stelle in World of WarCraft und beide nutzen ihre Fähigkeiten aus Heroes of the Storm."