Oculus Rift: Palmer Luckey verlässt das Unternehmen

Oculus Rift
31.03.2017 11:38, Jan Wöbbeking

Oculus Rift: Palmer Luckey verlässt das Unternehmen

Der Mitgründer und ehemalige Posterboy von Oculus, Palmer Luckey, verlässt das Unternehmen: Rund ein halbes Jahr nach der Kontroverse um Luckeys Mitwirkung an einer Meme-Kampagne zur Unterstützung von Donald Trump (zur News) hat Mutterfirma Facebook (via Uploadvr.com ) verkündet, dass der heutige Freitag Luckeys letzter Tag als Facebook-Mitarbeiter ist. Nach dem Aufruhr um seine Person, einigen flapsigen Kommentaren in sozialen Medien und der damit verbundenen negative Presse zog Luckey sich in den vergangenen Monaten nahezu komplett aus der Öffentlichkeit zurück. Hier die offizielle Stellungnahme des Unternehmens:

"Wir werden Palmer schmerzlich vermissen. Palmers Vermächtnis reicht weit über Oculus hinaus. Sein Erfindergeist half dabei, die moderne VR-Revolution anzustoßen und half dabei, einen Industriezweig aufzubauen. Wir sind dankbar für alles, was er für Oculus und VR getan hat und wünschen ihm alles Gute."

Laut UploadVR wollten Facebook-Sprecher nicht darauf eingehen, ob der Weggang freiwillig war, weil ihnen eine Klausel solche Angaben über interne Angelegenheiten nicht erlaube. In einem ausführlichen Artikel blickt das VR-Magazin noch einmal auf Luckeys Werdegang sowie die Stationen der Gerichtsverfahren zurück, mit denen sich Oculus und John Carmacks alter Arbeitgeber Zenimax duellierten. Das Gericht entschied in den Zusammenhang unter anderem, dass Luckey ein Geheimhaltungsabkommen gebrochen habe, wodurch Oculus und seine Gründer zur Zahlung von insgesamt 500 Millionen Dollar verurteilt wurden (zur News).

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