Friday the 13th: The Game: Fast zwei Millionen Verkäufe innerhalb zwei Monaten

Friday the 13th: The Game
03.08.2017 11:10, Michael Krosta

Friday the 13th: The Game: Fast zwei Millionen Verkäufe innerhalb zwei Monaten

Bis dato hat sich der asynchrone Mehrspieler-Schnetzler Friday the 13th: The Game (ab 29,99€ bei kaufen) etwa 1,8 Millionen Mal verkauft. Das haben Gun Media und Illfonic gegenüber Gamesindustry.biz verkündet und dabei erneut betont, dass man im Vorfeld nach der Analyse der Beta-Teilnehmer und Vorbestellungen niemals mit einem so großen Erfolg gerechnet habe. Der Ansturm war daher auch einer der Gründe für die vielen technischen Probleme, mit denen die Spieler abseits der Flucht vor dem maskierten Killer Jason Voorhees zu kämpfen hatten.

"Das gesamte Projekt war eine riesige Lernerfahrung für Gun und Illfonic", räumt Wes Keltner als Leiter von Gun Media und Mit-Entwickler des Spiels ein. "Wir geben unumwunden zu, dass wir auf diese Ansturm an Spielern nicht vorbereitet waren, der uns am ersten Tag getroffen hat. Wir haben uns die Zahlen aus der Beta angeschaut, dazu noch die Vorbestellungen und haben als Polster noch 30 Prozent draufgerechnet. So haben wir unsere Server und Datenbanken auf die Veröffentlichung vorbereitet. Wir lagen soooooo falsch. 100.000 Spieler haben uns in den ersten 20 Minuten getroffen und unsere Server zum Schmelzen gebracht. Unser erstes Wochenende war Chaos. Das gesamte Team hat an seinen Schreibtischen übernachtet und versucht, dem hohen Bedarf nachzukommen. Das ist eine Erfahrung, die wir niemals vergesen werden. MIt unserem kleinen Budget konnten wir uns keine groß angelegte Qualitätssicherung leisten. Wir haben eine PC-Beta abgehalten und konnten großartige Daten aus ihr gewinnen. Aber nochmal: Wir waren nicht vorbereitet auf diese Flut an Spielern."

Sie sorgten schließlich dafür, dass man die Entwicklungskosten schnell wieder eingespielt hatte und schwarze Zahlen schreiben konnte. Die Einnahmen will das Team übrigens in die Erschaffung neuer Inhalte wie weitere Karten oder Figuren und eine bessere Qualitätssicherung (QA) investieren. Gerade Letzteres erscheint nötig, da immer noch nicht alle Probleme behoben sind. Gleichzeitig müssen selbstverständlich auch die laufenden Serverkosten weiter bezahlt werden. 

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Video: Entschuldigung für Serverprobleme