CD Projekt RED: Adam Kicinski (CEO) über weitere Witcher-Spiele, Cyberpunk 2077 und GWENT als "Game as a Service"

CD Projekt RED
09.11.2017 12:30, Marcel Kleffmann

Adam Kicinski (CEO) über weitere Witcher-Spiele, Cyberpunk 2077 und GWENT als "Game as a Service"

In einem polnischen Interview sprach Adam Kicinski (CEO) über die aktuellen Projekte und die Zukunft von CD Projekt. Demnach würde es derzeit keine Pläne für The Witcher 4 geben. Sie hatten The Witcher ursprünglich als Trilogie geplant und Wild Hunt war der Abschluss. Kicinski sagte aber, dass sie weiterhin die Rechte an der Marke besitzen würden und sie in Zukunft möglicherweise in die Witcher-Welt zurückkehren würden, um einige "andere Titel" (abseits von Geralt von Riva) zu entwickeln. Sowohl Fans als auch Investoren würden es ihnen niemals verzeihen, wenn sie keine weiteren Witcher-Spiele mehr machen würde, heißt es.

Cyberpunk 2077 soll umfangreicher als The Witcher 3: Wild Hunt ausfallen. Sie hoffen, dass sie das Qualitätslevel und die Verkaufszahlen (im Vergleich zu Witcher 3) weiter steigern können. Das Team sei "ziemlich zufrieden" mit dem aktuellen Status des Spiels und sie seien schon "nervös" auf die ersten Reaktionen der Fans. Über die Online-Komponente von Cyberpunk 2077 wollte er übrigens nicht sprechen.

GWENT: The Witcher Card Game wird als strategisches Projekt (Game as a Service) beschrieben, mit dem sie viel über den Multiplayer-Aspekt gelernt hätten. GWENT befindet sich laut Kicinski noch in der "frühen Entwicklungsphase". In diesem Jahr sei es hauptsächlich um die Verbesserung des Spielprinzips gegangen. Anfang 2018 sollen dann neue Features eingeführt werden. Für das nächste Jahr sind größere Marketing-Events geplant. GWENT war übrigens darauf ausgelegt, stark mit GOG Galaxy verzahnt sein, auch auf anderen Plattformen, denn die gesamte Infrastruktur des Spiels wurde zusammen mit GOG entwickelt. Außerdem deutete er an, dass das Witcher-Kartenspiel ebenfalls auf anderen, bisher nicht angekündigten Plattformen erscheinen könnte.