Electronic Arts: Blake Jorgensen (CFO) über die Schließung von Visceral Games und unbeliebte "lineare Spiele"

Electronic Arts
29.11.2017 09:08, Marcel Kleffmann

Electronic Arts: Blake Jorgensen (CFO) über die Schließung von Visceral Games und unbeliebte "lineare Spiele"

Im Rahmen einer Präsentation für Investoren bei der "Credit Suisse 21st Annual Technology Conference" in den USA ging Blake Jorgensen (Chief Financial Officer von Electronic Arts) auch auf die Schließung von Visceral Games ein, die bekanntlich an dem Star Wars Action-Adventure gearbeitet hatten. Jorgensen erklärte via Dualshockers zunächst, dass Visceral Games in den letzten fünf bis sechs Jahren stetig "kleiner wurde" und am Ende "nur" 80 Personen dort tätig waren - ziemlich klein im Vergleich zu den anderen Studios von EA. Aufgrund der niedrigen Mitarbeiterzahl wurden EA Vancouver und EA Motive hinzugezogen, um beim Star-Wars-Projekt von Amy Hennig zu helfen.

Laut dem CFO soll Visceral Games versucht haben, das "Gameplay auf eine neue Stufe zu heben", aber nach mehreren Begutachtungen seitens des Publishers sah es nach einem "sehr linearen Spiel aus, das den Leuten heute nicht mehr so gefällt wie vor fünf Jahren oder vor zehn Jahren." Jorgensen führte weiter aus, dass es eine schwere Entscheidung war, das Studio zu schließen, aber es sah nicht so aus, als könnten sie mit dem Projekt noch "eine Menge Geld machen". Er deutete zudem an, dass sie die Sache zu lange schleifen ließen. Die Schließung des Studios war demnach eine rein "wirtschaftliche Entscheidung".