Square Enix - Geschäftsbericht: Mehr Gewinn dank NieR: Automata; Kingdom Hearts 3 weiterhin für 2018 geplant

Square Enix
12.05.2018 08:59, Marcel Kleffmann

Square Enix - Geschäftsbericht: Mehr Gewinn dank NieR: Automata; Kingdom Hearts 3 weiterhin für 2018 geplant

Square Enix hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (April 2017 bis März 2018) den Gewinn um 28,9 Prozent gesteigert, wobei der Umsatz leicht rückläufig war (ca. -2,5 Prozent). Das Unternehmen verzeichnete laut Geschäftsbericht einen Gewinn in Höhe von 25,821 Mrd. Yen (ca. 198 Mio. Euro) und einen Umsatz von 250,394 Mrd. Yen (ca. 1,9 Mrd. Euro).

Im Geschäftsjahr hat der Publisher Dragon Quest 11: Echoes of an Elusive Age und Final Fantasy 12: The Zodiac Age veröffentlicht. Der Umsatzrückgang wird u. a. dadurch erklärt, dass keine weiteren "Blockbuster-Titel" in dem Zeitraum auf den Markt gebracht wurden. Andererseits haben die margenstarken Download-Verkäufe von bisher erschienenen Titeln wie NieR: Automata zu einer Steigerung des Betriebsergebnisses gegenüber dem Vorjahr geführt. Aufwärts ging es mit den MMORPG-Einnahmen (Abonnentenzahlen und Verkäufe) - hauptsächlich durch die Erweiterungen für Final Fantasy 14 und Dragon Quest 10. Die Smartphone- und PC-Browsertitel (Final Fantasy Brave Exvius, Hoshi No Dragon Quest, Dragon Quest Monsters Super Light und Kingdom Hearts Union χ) sorgten für abermals steigende Umsätze.

Im kommenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem höheren Gesamtumsatz und einem stärkeren Wachstum des Betriebsergebnisses. Von April 2018 bis März 2019 sollen Octopath Traveler (13. Juli), Shadow of the Tomb Raider (14. September) und Kingdom Hearts 3 (irgendwann 2018) erscheinen. Über Left Alive und The Avengers Project wurde nicht gesprochen. Weitere Titel wurden bisher nicht angekündigt.

Generell möchte der Publisher sein "IP-Portfolio" (geistiges Eigentum) durch große Veröffentlichungen bestehender und neuer Marken erweitern und die Profitabilität durch die Steigerung des digitalen Umsatzes weiter verbessern. Da in diesem Geschäftsjahr keine großen, kostenpflichtigen Erweiterungen für die Online-Spiele erscheinen werden, soll die Nutzerbindung mit verschiedenen operativen Maßnahmen (große Updates) sichergestellt werden.